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Ältere Autofahrer sind sehr selten in Verkehrsunfällen verwickelt. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes sind 8,9 Prozent der verunglückten Pkw-Insassen älter als 65 Jahre.
Doch wenn die Senioren an einem Unfall beteiligt sind, dann haben sie häufig schuld. Und dieser Umstand steigt mit zunehmendem Alter noch an. Waren bei Verkehrsunfällen mit über 65-jährigen Pkw-Fahrern 66 Prozent die Unfallverursacher, während es bei den über 75-Jährigen sogar 76 Prozent.
Um das Unfallrisiko zu reduzieren, rät Dr. Ulrich Wetzels vom TÜV Rheinland den älteren Fahrern deshalb zu mehr Selbstkritik. Merken die Senioren selbst, dass ihre Fähigkeiten nachlassen, sollten sie handeln und möglicherweise nur noch bekannte Strecken fahren.
Auch ein regelmäßiger Sehtest kann helfen. Ab 50 sollte ein derartiger Test alle drei Jahre, ab 60 alle zwei Jahre durchgeführt werden, so die Meinung des Experten.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 26.04.2010 aktualisiert am 26.04.2010
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