Takata Airbags

Airbagexplosionen: Takata folgt allen Empfehlungen

Der wegen unbeabsichtigt explodierender Airbags in den USA für millionenfache Rückrufe verantwortliche Hersteller Takata hat etliche Maßnahmen zur Qualitätssicherung angekündigt. Das japanische Unternehmen erklärte, es werde den Empfehlungen eines unabhängigen Gremiums unter Leitung des ehemaligen US-Verkehrsminister Samuel K. Skinner vollumfänglich folgen. Untersuchungen hätten gezeigt, dass eine über viele Jahre andauernde Einwirkung von Hitze und hoher absoluter Luftfeuchtigkeit die Hauptursachen für Fehlfunktionen bei einer geringen Anzahl von Airbags waren. Die betreffenden Gasgeneratoren verfügen über kein Trocknungsmittel.

Takata hat mehr als 100 zusätzliche Mitarbeiter für den Bereich Qualität eingestellt und über 160 Millionen US-Dollar in die Beseitigung der Ursachen investiert, Aktuell sind noch weniger als zwei Prozent der für US-Fahrzeuge hergestellten Gasgeneratoren ohne Trocknungsmittel ausgestattet. Takata hat seine Produktionskapazitäten von 350 000 Stück im Dezember 2014 auf aktuell 1,5 Millionen Ersatzeinheiten pro Monat hochgefahren. Begleitet wird die Umrüstaktion von einer im Oktober eingeleiteten digitalen Werbekampagne, um die Aufmerksamkeit für die Rückrufe zu erhöhen. Außerdem wurde eine Whistle-Blower-Hotline eingerichtet.

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