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Beim Stop-and-go-Verkehr im Großstadtdschungel kracht es regelmäßig. Derartige Auffahrunfälle mit niedrigen Geschwindigkeiten haben neben Blechschäden auch häufig Verletzungen der Halswirbelsäule zur Folge.
Die Behandlungskosten für die sogenannten HWS-Syndrome verschlingen europaweit jährlich zehn Milliarden, in Deutschland belaufen sich die Kosten auf mehr als 600 Millionen Euro.
Ein wirksamer Schutz für diese Art von Verletzungen bieten aktive Kopfstützen, die bei einem Heckaufprall den Kopf abfangen und damit die plötzliche Rückwärtsbewegung bremsen. In den oberen Fahrzeugsegmenten werden die Stützen von Sensoren ausgelöst, die auch für andere Pre-Crash-Systeme wie das Straffen der Sicherheitsgurte verantwortlich sind. Da diese Sensoren meist nur in teuren und großen Fahrzeugen verbaut sind, hat nun der Zulieferer Johnson Controls eine einfachere Lösung auch für kleine und kompakte Fahrzeuge entwickelt.
Das sogenannte re-aktive System arbeitet statt mit Sensoren rein mechanisch und wird über einen Auslöser in der Sitzlehne aktiviert, sobald der Körper des Fahrers – wie bei einem Heckaufprall üblich – in den unteren Bereich der Lehne gedrückt wird. Dadurch wird ein Bowdenzug gestrafft, der durch die Lehne mit der Kopfstütze verbunden ist. Das mechanische System hat für seine Wirksamkeit von der Prüforganisation Euro NCAP die Bestnote „gut“ erhalten.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 06.08.2010 aktualisiert am 06.08.2010
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