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Kia
Ein anspruchsvolles Programm hatten die Entwickler von Kia in diesem Frühjahr zu bewältigen. Für den Genfer Automobilsalon und die heimische „Seoul Motorshow“ vom 28. März bis zum 7. April hat es gegolten, zwei attraktive Studien zu bauen. Der Fokus liegt dabei auf dynamischen Beiträgen für die Kompaktklasse.
Die Studie Kia „Provo“, die der Hersteller auf dem Genfer Autosalon 2013 erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt hat, präsentiert sich optisch wie ein kleiner Rennsportwagen mit Straßenzulassung. Das Schrägheckmodell verfügt über ein schnörkelloses, windschnittiges Karosserie- Design und einen Hybridantrieb aus Turbobenziner und Elektromotor. Das Konzept fühlt sich eindeutig dem Fahrspaß verpflichtet. Damit will Kia verdeutlichen, wo die Marke künftig im sogenannten „B-Segment“ noch Wachstumspotenzial sieht. Dieses Auto soll in erster Linie Spaß vermitteln. Dem schlichten wie kraftvollen Blechkleid steht ein verblüffendes Innenraumkonzept gegenüber, das High-Tech-Werkstoffe mit Luxusmaterialien kombiniert.
Gregory Guillaume, Chefdesigner im europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt,[foto id=“460490″ size=“small“ position=“right“] beschreibt die Studie als „emotionales und athletisches Fahrzeug, das Spaß und Leistung pur vermitteln will und sich damit an Auto-Fans richtet, die sich nach kurvigen Landstraßen sehnen.“ Der Kia „Provo“ ist weit mehr als nur eine Design-Übung. Als Antrieb dient ein Hybridsystem, das einen 150 kW/204 PS starken 1,6-Liter-Turbobenziner mit einem Elektromotor kombiniert. Der Elektroantrieb liefert bei Bedarf zusätzliche Energie an die Hinterräder. Bei niedrigen Geschwindigkeiten lässt sich das Fahrzeug auch rein elektrisch bewegen. Ein Doppelkupplungsgetriebe – das erste mit sieben Fahrstufen von Kia rundet das Technik-Paket des Kia „Provo“ ab.
„Dieses Auto ist in den Frankfurter Designstudios von Kia entwickelt und ganz auf den europäischen Geschmack und die hiesigen Bedingungen zugeschnitten“, sagt Guillaume. Der „Provo“ ist 3,88 Meter lang, 1,77 Meter breit und 1,35 Meter hoch. Abgedeckt von einem Glaselement zeigt er die jüngste Interpretation der „Tigernase“, des typischen Kia-Kühlergrills. Es geht direkt über in die von Kia-Chefdesigner Peter Schreyer geprägten Scheinwerfereinheiten, die sich aus mehr als 850 winzigen LEDs zusammensetzen. Der kurze Radstand von 2,53 Meter trägt maßgeblich zum agilen Handling und zur guten Straßenlage bei. Eine Serienfertigung der Studie „Provo“ ist bei Kia vorerst nicht geplant. Doch will der Hersteller sich künftig verstärkt potenten Fahrzeugen in der Kompaktklasse zuwenden. Der Verkaufsstart des Proceed in diesem Frühjahr ist dafür ein deutliches Signal.
Eine weitere Studie präsentiert Kia in Seoul mit dem „CUB Concept“: Die Studie verkörpert ein kompaktes, viertüriges Coupé, mit dem der Hersteller zeigt, welche Nischen er für künftige Pkw-Entwicklungen im Visier hat. Der Kia „CUB Concept“ positioniert sich mit einer Länge von weniger als vier Metern klar in der[foto id=“460491″ size=“small“ position=“right“] Kompaktklasse.
Der Auftritt der Studie knüpft klar an den Provo an. Die Frontansicht zeigt einen kräftig gezeichneten Frontstoßfänger mit großen, C-förmigen Lufteinlässen. Darüber spannt sich ein schmaler Kühlergrill, den zwei LED-Hauptscheinwerfer flankieren. Eine filigrane Dachkonstruktion verleiht der Studie Leichtigkeit. Weit ausgestellte Radläufe vermitteln einen selbstbewussten Auftritt. Wie beim „Provo“ ersetzt Kia die konventionellen Rückspiegel durch kleine Kameras. Durch den Verzicht auf die B-Säulen, öffnen die vier Türen gegenläufig.
Der Innenraum bietet den Passagieren vier mit Leder bezogene Einzelsitze sowie volldigitale Instrumente und ein Touchscreen zur Steuerung der einzelnen Bedienfunktionen. Als Antrieb dient dem Kia „CUB Concept“ ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und 150 kW/204 PS Leistung.[foto id=“460492″ size=“small“ position=“left“] Seine maximal 265 Newtonmeter Drehmoment leitet der Vierzylinder über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Antriebsräder weiter. In nur 7,7 Sekunden soll die Studie aus dem Stand auf Tempo 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h erreichen.
Mit den beiden Studien des Frühjahrs 2013 unterstreicht Kia seinen Anspruch, künftig gerade in der Kompaktklasse sowohl mit unverwechselbarem und anspruchsvollem Design und dynamischem Fahrverhalten für Akzente zu sorgen,
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 02.04.2013 aktualisiert am 02.04.2013
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