Alarmierendes Ergebnis bei Sommerreifen-Test: 7 Modelle schneiden schlecht ab

22 Meter Bremsweg unterscheiden Testsieger und Verlierer. Beim Sommerreifen-Tests von ADAC und Stiftung Warentest schneiden einige Modelle überraschend schlecht ab. Da heißt es: Augen auf beim Reifen-Kauf.

Insgesamt prüften die Tester 33 Sommerreifen-Modelle mit unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Preisen. 12 Reifen bestanden den Test mit der Note „gut“, 11 wurden als „befriedigend“ eingestuft, ganze 7 Modelle gelten allerdings als nicht empfehlenswert.

Sparen lohnt sich nicht

Wie ein Preisvergleich zeigt, lohnt es sich, ein paar Euro mehr für seine Sommerreifen zu zahlen. Den Testsieger bei den 175er Reifen „ContiPremium Contact2“ unterscheiden nur 5 Euro vom Testverlierer, dem italienischen „Dayton D110“. Dafür kommt der Reifen von Continental schon nach 58,3 Metern auf nasser Fahrbahn zum Stehen, während der „Dayton“ dafür 80,4 Meter braucht – eine Strecke, die über Leben und Tod entscheiden kann.

Bei den 195er Reifen wurde der Vredestein Sportrac 3“ als bestes Modell ausgezeichnet, auch hier gibt es mit dem „Chengshan CSR66“ ein Modell mit mangelhafter Bewertung, von dem dringend abzuraten ist.

[foto id=“346227″ size=“small“ position=“left“]Diese Modelle sollten sie kaufen

Bei den „sehr guten“ und „guten“ Produkten haben Autofahrer eine große Auswahl. Besonders zu empfehlen sind neben den Testsiegern die Modelle von Bridgestone, Nokian, Maloya, Dunlop und Semperit bei den 195ern, sowie Uniroyal, Michelin, Hankook und Semperit bei den 175er-Reifen.

Diese Modelle sollten sie meiden

Neben den Testverlierern schnitten Produkte von Sava, Kleber, Debica und Point S in dem ADAC-Sommerreifentest nur mit einer ausreichenden Bewertung ab, mit der man sich nicht zufrieden geben sollte – zumal die Preisunterschiede zu den guten Modellen wirklich nicht groß sind.