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(adrivo.com) Vor der FIA-Gerichtsbarkeit mag die Spionageaffäre um McLaren zwar beendet sein, aber für die Mitarbeiter von Ferrari ist sie das anscheinend noch nicht. Denn in einem Interview mit dem italienischen Magazin stellte Technikdirektor Aldo Costa nun fest, dass die Silbernen durch die Informationen von Ferrari einen Vorteil hatten, auch wenn sie die Systeme nicht direkt kopiert haben. Denn laut Costa glaubt man bei Ferrari, dass McLaren auch bei Dingen, die in der Vergangenheit bereits vom Team ausprobiert wurden, durch das neue Wissen ein Vorteil entstanden ist.
„Die grundlegende Sache ist nicht so sehr die Art der mechanischen Lösung selbst, die etwas sein kann, das schon existiert. Heutzutage, mit moderner Technologie, ist es schwer, etwas aus dem Nichts zu erfinden“, meinte er. Das Wichtigste ist nach Costas Meinung, dass McLaren mit der Dokumentation, die sie erhielten, eine Demonstration der Nützlichkeit der mechanischen Lösungen in Händen hatte. „Deswegen konnten sie pushen, um sie so schnell wie möglich im Auto zu haben. Das ist die gravierende Sache“, betonte er. Dabei handle es sich um alle Systeme, die von der FIA aufgrund der Entschuldigung von McLaren angesprochen wurden. Deswegen war Costa auch der Überzeugung, dass alle McLaren-Systeme, die in dem Fall eine Rolle gespielt haben, ausrangiert werden sollten. „Ja, das denke ich. Es wäre sicher fairer.“
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 19.12.2007 aktualisiert am 19.12.2007
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