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Alfa Romeo
Auf der Bremen Classic Motorshow (5.-7.2.2009) feiert Alfa Romeo sein 100-jähriges Firmenjubiläum mit einer besonderen Ausstellung. In der Sonderschau „Bella Macchina“ präsentiert das Unternehmen sieben automobile Raritäten verschiedener Epochen.
Zu sehen sind beispielsweise die Vintage-Rennwagen 6C 1750 Gran Sport (1930) und der 8C 2900 Le Mans (1938) oder auch extrem seltene Sportwagen [foto id=“127068″ size=“small“ position=“right“]wie der Grand 33.2 Stradale Prototipo (1967) und die „fliegende Untertasse“, der C52 „Disco Volante“ Spider von 1952.
Den Bogen in die Gegenwart schlägt die Sonderschau in Halle 5 der Bremer Messe mit dem Alfa Romeo 8C Spider: Der 331 kW / 450 PS starke V8-Supersportwagen steht ganz in der Tradition legendärer Vorbilder. Von der streng limitierten Serie von 500 Fahrzeugen sind gut 100 Exemplare für den deutschen Markt vorgesehen.
Ältestes Exponat ist der von Tazio Nuvolari gesteuerte Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport. Der 170 km/h schnelle Kompressor-Sportwagen ist das Siegerauto der Mille Miglia 1930. Zwei Jahre später saß Nuvolari auch am Steuer des ersten einsitzigen Grand Prix-Rennwagens, des Gran Premio Tipo B P3 mit Achtzylindermotor. Auch er ist in Bremen zu sehen.
Ein ganz besonders seltener Alfa Romeo ist der 8C 2900B Le Mans Speciale von 1938. Der offene Rennwagen, ein Einzelstück von Touring, sorgte beim französischen Langstreckenklassiker für Aufsehen. Der Alfa Romeo Typ 159 – „Alfetta“ genannt – ist mit 47 Siegen in 54 Grands Prix einer der erfolgreichsten Rennwagen aller Zeiten. Er wurde bereits 1937 als Tipo 158 konzipiert, [foto id=“127069″ size=“small“ position=“left“]ständig weiterentwickelt und nach tiefgreifenden Modifikationen letztmals in der Formel 1-Saison 1951 als Tipo 159 eingesetzt. Am Steuer saßen unter anderem Guiseppe „Nino“ Farina und Juan Manuel Fangio, mit Alfa Romeo 1950 und 1951 die beiden ersten Formel 1-Weltmeister.
Aber auch Design-Ikonen wie der Alfa 1900 C52 „Disco Volante“ Spider von 1952 und der Giulia TZ1 von 1963 stehen in Bremen. Der „Fliegende Untertasse“ genannte C52 besticht durch seine extrem aerodynamische Karosserie. Nur zwei vierzylindrige Spider und ein Coupé wurden gebaut. Vom straßentauglichen Rennwagen Giulia TZ1 fertigte Alfa Romeo immerhin 102 Stück. Dabei steht das T für den Gitterrohrrahmen (Tubolare), das Z für Karosserieschneider Zagato.
Fans von Supercars der 60er-Jahre bekommen den 33.2 Stradale Prototipo von 1967 zu sehen, einem von nur 18 je gebauten Exemplaren dieses Straßensportlers. Zeitlich nah, stilistisch aber Welten entfernt, präsentiert sich das futuristische Concept Car Alfa Romeo 33 Carabo von 1969. Bertone läutete damit die Ära des Keil-Designs ein. Wie dieses in die Serie umgesetzt wurde, [foto id=“127070″ size=“small“ position=“right“]zeigt der Alfa Romeo Montreal. Das Sportcoupé wurde von 1970 bis 1977 gefertigt und basierte auf dem Rennwagen Tipo 33.
Die Società Anonima Lombarda Fabricia Automobili – kurz A.L.F.A. – wurde am 24. Juni 1910 gegründet. Noch im selben Jahr verließ der erste A.L.F.A. das Werk in Portello: der 24HP. Sein 4,1-Liter-Motor leistete 42 PS und befähigte den Wagen zu der seinerzeit sensationellen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Bereits ab 1911 feierte die Marke Erfolge im Motorsport. Doch die wirtschaftliche Lage der Firma bleibt schlecht. Rettung kommt in Form der Beteiligung einer Firma mit dem Namen „Accomandita Ing. Nicola Romeo & Co.“ – letztlich eine Initiative der staatlichen Wirtschaftsförderung. Generaldirektor wird der aus Neapel stammende Ingenieur Nicola Romeo. Aber erst 1919 folgt der Startschuss für die erneute Produktion von Automobilen, die nun „Alfa Romeo“ heißen.
Die 8. Bremen Classic Motorshow ist vom 5. Februar bis 7. Februar 2010 jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt: 13 Euro.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 03.02.2010 aktualisiert am 03.02.2010
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