Alfa Romeo zeigt die ersten beiden Formel-1-Weltmeisterautos

Das Automuseum Prototyp in Hamburg zeigt vom 27. November 2010 bis 27. März 2011 die Ausstellung „60 Jahre Formel 1. Alfa Romeo zeigt als Exponate die Typen 158 und 159. Mit ihnen gewann die Marke Alfa Romeo die ersten beiden Weltmeisterschaften der Formel-1-Geschichte.

In der ersten Formel-1-Saison fuhr Giuseppe „Nino“ Farina (1906 – 1966) mit seinem Typ 158 in drei von sieben Rennen im Jahr 1950 als Sieger über die Ziellinie. Der Neffe des legendären Automobildesigners Battista Farina und Alfa Romeo gewannen mit diesen Erfolgen den ersten WM-Titel der Formel 1. Für den Vortrieb des in wesentlichen Zügen bereits vor dem zweiten Weltkrieg entwickelten Alfa Romeo Tipo 158 sorgte ein 1,5 Liter großer Kompressor-Motor mit acht Zylindern, der bis zu 350 PS entwickelte und den Monoposto bis zu 290 km/h schnell machte. Als Vize-Weltmeister 1950 beendete Juan Manuel Fangio die Saison – ebenfalls auf einem 158.[foto id=“331952″ size=“small“ position=“left“]

1951 war es dann Fangio (1911 bis 1995) selbst, der mit dem aus dem 158 technisch weiterentwickelten Alfa Romeo Tipo 159 (Alfetta) Weltmeister wurde. Der bis zu 425 PS starke Rennwagen erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 320 km/h. Fangio gewann mit ihm den Grand Prix von Frankreich, Spanien und der Schweiz. Auch in jenem Jahr eroberte ein Alfa Romeo parallel den zweiten Platz der WM – diesmal mit Alberto Ascari am Steuer.

Zu sehen sind in der Hamburger Ausstellung zudem unter anderem Porsche 718/2, ein Matra MS120, ein Jordan 191 von Michael Schumacher sowie der Ferrari F2007.

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