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Seit einem Monat sind sie Pflicht – die Einweg-Alkoholtester in Frankreich, aber Mangelware. Deutsche Röhrchen erfüllen die französische Norm nicht. Der ADAC fordert von der französischen Regierung eine Anerkennung der deutschen Geräte.
Alle Urlauber zwischen Rhein und Atlantik oder nur auf der Durchreise nach Spanien müssen Einweg-Alkoholtester im Fahrzeug mit sich führen wie etwa auch das Warndreieck. Doch wer den Test in Frankreich kaufen möchte, bekommt ihn dort nicht.
Röhrchen zur Selbstermittlung des Alkoholgehaltes im Blut gibt es auch in Deutschland. Aber: Die deutschen Röhrchen sind in Frankreich nicht zugelassen. Der ADAC hat sich deshalb an die französische Regierung gewandt und die Zulassung auch ausländischer Prüfgeräte gefordert, die bis Ende Oktober erfolgen sollte. Denn ab 1. November droht ein Bußgeld, wenn keine Röhrchen an Bord sind.
Darüber hinaus zweifelt der ADAC die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Einwegtester verschiedener Modelle an. In einem Test stellte der Club fest, dass die Röhrchen in den meisten Fällen einen Wert um die 0,5 Promille anzeigten, obwohl geeichte Polizeimessgeräte jeweils deutlich andere Werte ermittelt hatten – sowohl höhere als auch niedrigere. Damit zeigen die Röhrchen dem Nutzer lediglich, dass er Alkohol konsumiert hat, so der ADAC.
Umweltschützer beklagen, dass in den Testgeräten offenbar krebserregende Stoffe wie Kaliumdichromat zum Einsatz kommen, und empfehlen, sie von Kinderhänden fernzuhalten.
geschrieben von auto.de/(kzr/mid) veröffentlicht am 01.08.2012 aktualisiert am 01.08.2012
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