Alles neu? Was der erneuerte Bußgeldkatalog wirklich verändert hat

Woher kommen sie bloß alle? All die Verkehrspolizisten, die
plötzlich bei den unzähligen  Verkehrskontrollen
und Blitzaktionen auftauchen. Die Polizei, mein Freund und Helfer, auf einmal überall:
hinter den Büschen, im Auto oder direkt auf der Straße.

Klar, da ärgert es mich auch, bei einer kleinen
Geschwindigkeitsübertretung sofort in die Mühlen der Kontrollen und zur Kasse
gebeten werde. Schließlich sollen doch die bösen Raser und Drängler da, und
nicht ausgerechnet ich mit einmal, wirklich nur einmal! 10 km/h zuviel,
ordentlich löhnen!

Anscheinend wollen Bundesverkehrsamt und
Bundesverkehrsministerium zeigen, dass die neuen Bußgelder mehr sind als
schnöde Zahlen auf dem Papier und aufgeregte Bildzeitungs-Schlagzeilen. Und
machen sich deshalb zum Credo: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

 

{VOTING}

Sollen so die Staatskassen angesichts von schlechter
Wirtschaftslage noch mal ordentlich gefüllt werden? Doch Herr Tiefensee hat
sicher anderes mit seinem Bußgeldkatalog geplant: schließlich sollen die
empfindlichen Strafen alle Verkehrssünder abschrecken und so schweren und
tödlichen Unfällen vorgebeugt werden. Eine gute Idee eigentlich! Ich freu mich
auch, wenn ich mich als Fußgängerin, Rad- oder Autofahrerin noch sicherer im
Straßenverkehr bewegen kann. Da zahl ich dann auch (fast gerne) mein Bußgeld
und fahre das nächste Mal langsamer, versprochen.

P.S.: Im neuen Bußgeldkatalog ist ja auch eine härtere
Strafe, nämlich jetzt 80 Euro, gegen das Überfahren von Zebrastreifen trotz
Fußgängern vorgesehen. Da sollte sich die Polizei mal den Fahrdienst des deutschen Bundestags am Zebrastreifen über die
Wilhelmstraße vornehmen…

 

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