Allianz/BMW: Kooperation startet in Deutschland

Nachdem von der BMW Group und der Allianz SE bereits im September eine engere Zusammenarbeit im Kfz-Versicherungsgeschäft auf internationaler Ebene vereinbart wurde, startet die Kooperation jetzt nach einer ersten Testphase in Deutschland. Damit verstärkt die Allianz ihr nationales Engagement mit der Automobilwirtschaft und kooperiert nun in Deutschland mit elf Fahrzeugherstellern mit insgesamt 26 Marken.

Die EDV-Anbindung für den Verkauf von Versicherungspolicen wurden inzwischen in den bestehenden Verkaufsprozess der Herstellersysteme integriert; Verkäufer können ihren Kunden direkt im Autohaus – egal, ob sie ein Auto finanzieren, leasen oder bar kaufen – sofort ein Versicherungsangebot unterbreiten.

„Die Autohersteller wollen flexible und in den Verkaufsprozess integrierte, schlanke Versicherungslösungen, um ihre Mobilitätsangebote dem Kunden im Autohaus anbieten zu können. Der Autokäufer wünscht sich heute zum Auto intelligente Mobilitätslösungen, die die Finanzierung, die Auto-Versicherung und die Garantieleistung in einem kalkulierbaren Angebot beinhalten. Das stellt auch an den Versicherer große Anforderungen. Wir sind einer der wenigen Versicherer, die diese Anforderungen erfüllen können“, sagt Allianz-Vorstand Dr. Karl-Walter Gutberlet.

BMW Händler haben jetzt die Möglichkeit, ihren Kunden Versicherungsprodukte entweder direkt durch den Autoverkäufer über das Allianz-Internet-Portal anzubieten oder das bestehende Modell über Agenturpartner der Victoria Versicherungs-AG zu nutzen.

Schnelle und kurze Abrechnungswege versprechen sich die beiden Partner bei der Schadenabwicklung, da das Fairplay-Konzept des Versicherers in das BMW-Schadennetz integriert worden ist. „Damit ist gewährleistet, dass der BMW-Händler seine Forderungen umgehend erstattet bekommt“, so Hans-Jürgen Neufeld, Vertriebsleiter Automotive bei der Allianz.