Mercedes-Benz

Allradantrieb 4Matic jetzt auch für den Mercedes-Benz CLS

Jetzt kommt auch der Mercedes-Benz CLS, das neue viertürige Coupé der Stuttgarter, in den Genuss des Allradantriebs. Der CLS 350 CDI Blue Efficiency und der CLS 500 Blue Efficiency werden jetzt auch als 4Matic-Version angeboten. Damit hält Mercedes-Benz nun fast 50 Modelle in zehn Baureihen mit permanent arbeitendem Allradantrieb parat.

Der erste Wintereinbruch des Jahres führt uns vor Augen, dass der Zugewinn an Fahrstabilität und Traktion auf trockener und nasser Straße nicht den alleinigen Vorteil des Allradantriebs darstellt. Bei winterlichen Straßenverhältnissen [foto id=“333311″ size=“small“ position=“left“]steht das Plus an Fahrsicherheit beim Allradantrieb im Vordergrund.

4Matic von Mercedes-Benz

Bei der 4Matic von Mercedes-Benz besteht das mechanische Fundament in der Momentenverteilung von 45 Prozent zu 55 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse sowie der Lamellensperre im Zentraldifferenzial mit einer Grundsperrwirkung von 50 Newtonmetern. Diese Grundkonzeption ermöglicht eine hohe Traktion, weil die beim Beschleunigen auftretende dynamische Achslastverschiebung Richtung Hinterachse genutzt wird, um dort mehr Antriebsmoment abzusetzen. Die Lamellensperre kann das Antriebsmoment aber auch variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verschieben, falls die Straßenverhältnisse das erfordern. So kann der Eingriff der elektronischen Regelsysteme ESP, 4ETS oder ASR möglichst spät erfolgen und ein Großteil des Antriebsmoments wird auch auf glatten Straßen in Vortrieb umgesetzt.

Vorteile gegenüber anderen Systemen

Die Auslegung als permanent arbeitende Antriebsmechanik hat Vorteile gegenüber anderen Systemen, die zur Aktivierung des Allradantriebs erst einmal mangelnde Traktion erkennen müssen. Diese Zeitspanne nutzt die 4Matic bereits, um Antriebsmoment über die Räder auf die Fahrbahn zu übertragen. [foto id=“333312″ size=“small“ position=“left“]Alle Regeleingriffe erfolgen fast unmerklich. Trotzdem erfährt der Fahrer sofort, wenn er sich dem Grenzbereich nähert. In diesem Fall blinkt im Kombi-Instrument ein gelbes Warnsymbol. Dies ist das eindeutige Signal, die Fahrweise den Straßenverhältnissen anzupassen.

Beim Anfahren unter winterlichen Bedingungen werden bestimmte Fahrbahnzustände automatisch erkannt und die Eingriffe des Allrad-Regelsystems 4ETS so beeinflusst, dass ein möglichst hohes Beschleunigungsvermögen bei minimalem Radschlupf und bester Fahrstabilität erreicht wird. Diese Strategie ermöglicht auch ein Anfahren unter widrigsten Bedingungen, wenn beispielsweise das Fahrzeug einseitig auf einer vereisten Steigung steht (µ-Split) oder beide Räder der Vorder- oder Hinterachse geringen Halt finden (µ-Sprung). [foto id=“333313″ size=“small“ position=“left“]

Schnee- und Eisfahrbahnen

Auf kurvigen Schnee- und Eisfahrbahnen wird die Stabilität des Fahrzeugs maßgeblich durch die Motormomentenregelung in der Antriebs-Schlupfregelung (ASR) sichergestellt. In Abhängigkeit der laufend aus der ESP-Sensorik ermittelten Längs- und Querdynamik des Fahrzeugs werden die ASR-Regelschwellen der Fahrsituation angepasst. Um stabile Fahrzustände zu gewährleisten, muss die Längskraft bei Kurvenfahrt mittels der Motormomentenregelung so geregelt werden, dass immer eine ausreichende Querkraftreserve zur Verfügung steht. Um diesem physikalischen Zusammenhang gerecht zu werden, werden bei Kurvenfahrt auf Niedrigreibwert die Regelschwellen für die Motormomentenregelung an den kurvenäußeren Rädern deutlich abgesenkt, damit die Reifen ausreichend Querkräfte aufbauen können.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Grundkonzeption; Fahrdynamik

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Grundkonzeption

Durch die kompakte, leichte und reibleistungsoptimierte Grundkonzeption der 4Matic-Modelle mit längs liegendem Motor sowie verblocktem Haupt- und Verteilergetriebe ergeben sich Vorteile gegenüber anderen Pkw-Systemen mit quer [foto id=“333315″ size=“small“ position=“left“]eingebautem Motor und zuschaltbarem Allradantrieb. So liegt der Mehrverbrauch – je nach Modell – zwischen 0,2 und 0,6 Liter je 100 Kilometer nur geringfügig über dem eines vergleichbaren konventionell angetriebenen Fahrzeug.

Fahrdynamik

Die für den CLS charakteristische Fahrdynamik erreicht Mercedes-Benz durch ein innovatives Direct Control-Fahrwerk mit adaptivem Stoßdämpfersystem. Das gewichtsoptimierte Fahrwerk mit Dreilenker-Vorderachse und Raumlenker-Hinterachse passt sich automatisch der jeweiligen Fahrsituation an, indem es die Dämpferkräfte variiert und so den Abrollkomfort spürbar verbessert. Die auf Wunsch für den CLS 350 CDI 4Matic Blue Efficiency lieferbare und im CLS 500 4Matic Blue Efficiency serienmäßige Luftfederung kombiniert Mercedes-Benz mit einem stufenlosen, elektronisch gesteuerten Dämpfungssystem, das verschiedene Sensorsignale verarbeitet und jedes Rad einzeln regelt.

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