Allrader: Mit Vorsicht ins Gelände

Anspruchsvollen Auslauf für Geländewagen, SUV und andere Offroader gibt es in Deutschland kaum. Wer seinen teuren Allrader nicht nur im Stadtverkehr und auf der Autobahn bewegen will, muss schon größere Ländereien besitzen, ein gutes Verhältnis zu Bauern und Förstern haben oder einen Offroadpark besuchen.
Einige Grundregeln sind in jedem Fall zu beachten. Wildes Querfeldeinfahren ist tabu, Wald- und Feldwege gibt es genug. Dort zerstört man keine Pflanzen und verschreckt keine Tiere. Besondere Zurückhaltung ist während der Dämmerung geboten; dann sind viele Waldbewohner auf Nahrungssuche. Flussdurchfahrten sollten nach Möglichkeit vermieden werden, in Naturschutzgebieten darf auf keinen Fall gefahren werden.
Wer sich ins Gelände wagt, muss zudem sein Auto und dessen technische Möglichkeiten kennen; besonders die Bodenfreiheit und die Wattiefe sollte man immer im Kopf haben. Am weitesten kommen Fahrzeuge mit Geländeuntersetzung, Differentialsperren und möglichst kurzen Karosserieüberhängen; nicht alle SUV sind mit dieser Geländetechnik ausgerüstet.
Unwegsame Passagen sollten besser erst einmal zu Fuß erkundet werden. Im Zweifel tritt man vor einem größeren Hindernis lieber den Rückweg an. Schlamm und Wasserlöcher sind zu meiden, schnell hat sich das Fahrzeug dort festgefahren.
Am sichersten und abwechslungsreichsten ist man in Offroadparks unterwegs. Die Routen sind getestet und Hilfe immer in der Nähe. Die Preise sind moderat und beginnen, etwa im fränkischen Langenaltheim, bei 20 Euro pro Tag und Fahrer. Besonders viele Parks finden sich in Ostdeutschland auf alten Militärgeländen. Wer regelmäßig fahren will, kann sich einem Offroad-Club anschließen.
mid

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