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ADAC Klassik 2017
Bei allem Luxus – weniger ist manchmal mehr. Auch bei der ADAC Klassik 2017 dürften die Brot-und-Butter-Autos von gestern bei den Zuschauern die wahren Helden sein. Mit den heute fast verschwundenen Alltagsautos von einst kann schließlich jeder etwas verbinden. Der grüne 1976er Golf 1 von Andreas und Bianca Wehlen sorgt bestimmt ebenso für „So einen hatten wir auch mal!“-Momente wie die „Ente“ von Günter und Christiane Knaupmeier, die im Look des Sondermodells „Charleston“ von 1984 und mit dem typischen Geschnatter des 2 CV-Luftboxers im Bug daherkommt.
Wenn die Teilnehmer der Autowanderung in diesem Jahr links und rechts der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze mit viel Fahrspaß unterwegs sind, dürfen Vertreter aus dem Osten natürlich nicht fehlen. Auch jenseits des Eisernen Vorhangs kannte man die Unterscheidung zwischen Luxusklasse und Alltagsauto: Der futuristische Tatra 2-603 von Hans-Karl Jahn und Gabriele Fiedler war 1965 mit seinem luftgekühlten V8-Motor im Heck ein anspruchsvolles High-Tech-Produkt der damaligen CSSR und meist nur für linientreue Genossen verfügbar. Näher am Volk, aber immer noch mit langer Lieferzeit behaftet, war der Wartburg 353 von Reinhold und Brigitte Bikar, dessen Hubraum von 993 ccm für 50 vollgasfeste PS gut ist. Mit dem Baujahr 1987 ist der DDR-Klassiker gleichzeitig eines der jüngsten Fahrzeuge im Tross der rollenden historischen Schmuckstücke.
Das Teilnehmerfeld der ADAC Klassik ist auch 2017 wieder ein Garant für automobile Vielfalt und Fahrspaß in buchstäblich all seinen Formen. Ob Front- oder Heckantrieb, Vorkriegsklassiker oder 80er-Jahre-Oldie, Stahldach oder Stoffhaube – die über einhundert Autos der Klassik-Karawane sorgen bei ihrer Tour durch Hessen, Bayern und Thüringen garantiert nicht nur für Aufsehen, sondern auch für ein Lächeln bei den Zaungästen und Zuschauern.
geschrieben von veröffentlicht am 28.06.2017 aktualisiert am 28.06.2017
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