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Dabei hätte das Rennen für das britisch-französische Werksteam kaum schlechter beginnen können: Das Auto von Giancarlo Fisichella verweigerte in der Startaufstellung zunächst den Dienst, der Römer musste dem Feld aus der Boxengasse hinterher hetzen. Trotz dieses Handicaps eroberte der unermüdlich kämpfende „Fisico“ dennoch drei wichtige WM-Zähler.
Dafür durfte sich sein Teamkollege über reichlich Glück freuen: Als sich Mark Webber nach dem Start vor der ersten Kurve verbremste, hätte es Alonso um ein Haar bereits aus dem Rennen gerissen. Doch Fernando konnte einen Dreher und eine Kollision mit Mühe vermeiden und nahm als Viertplatzierter die Jagd auf den führenden Kimi Räikkönen auf.
Schnell kristallisierte sich ein Dreikampf zwischen dem finnischen McLaren-Mann, dem Williams-Piloten Nick Heidfeld und Alonso um den Sieg heraus. Als Räikkönen zum Tanken an die Box ging, übernahm Fernando bis zu seinem eigenen Service-Halt die Spitzenposition. Dann erlaubte sich der sonst so perfekte Räikkönen in der zweiten Rennhälfte einen Fahrfehler, den der Mönchengladbacher kurzfristig zu seinen Gunsten nutzen konnte. In Runde 46 war es dann der Renault F1-Fahrer, der sich in der Dunlop-Kehre verbremste und quer durch das Kiesbett baggerte – damit schienen die Chancen auf den Sieg bereits verspielt. Dass am Ende doch noch der Sieg heraussprang, dies hatte der Spanier der perfekten Arbeit seiner Boxencrew, seiner engagierten Fahrt und dem Ausfall von Räikkönen zu verdanken.
Dieses erfreuliche Resultat beschert Alonso in der Fahrerwertung eine souveräne 22-Punkte-Führung vor Räikkönen und Jarno Trulli, die mit jeweils 27 Zählern nunmehr gleichauf liegen. Giancarlo Fisichella rangiert mit 17 Punkten auf dem sechsten Rang. Das Renault F1-Team behauptet nach dem Europa-Grand Prix mit 76 Zählern gleich 23 Punkte Vorsprung auf McLaren-Mercedes.
geschrieben von veröffentlicht am 30.05.2005 aktualisiert am 30.05.2005
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