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(motorsport-magazin.com) Mit der schnellsten Zeit des Rennwochenendes setzte sich Fernando Alonso im dritten Freien Training an die Spitze der Zeitenliste. Der Spanier benötigte für eine Umrundung des Kurses 1:54.099 Minuten und war damit gut zweieinhalb Zehntel schneller als Nico Rosberg im Mercedes GP. Platz 3 belegte Mark Webber hauchdünn vor Michael Schumacher. Eine weitere Zehntel zurück landete Sebastian Vettel auf dem fünften Platz.
Die Top10 komplettierten Felipe Massa im zweiten Ferrari, Jenson Button als bester McLaren-Pilot, Robert Kubica, Tonio Liuzzi und Nico Hülkenberg.
Eine Schrecksekunde hatte Timo Glock zu überstehen. Der Virgin-Pilot verlor zur Hälfte des Trainings sein linkes Vorderrad und musste sich mit einem schwarz-roten Dreirad an die Box zurückschleppen. Als Ursache wurde ein Problem mit dem Schlagschrauber angegeben. Am Freitag war Bruno Senna ein ähnliches Problem widerfahren: Ihm brach nach Ende des 2. Trainings eine Radmutter hinten rechts. Fernando Alonso wurde nach dem Ungarn GP 2009 in erster Instanz für ein Rennen gesperrt, weil sein Renault ein Rad verloren hat und das Team ihn wissentlich nicht rechtzeitig über das lockere Rad informierte. Die Sperre wurde später in eine Geldstrafe umgewandelt.
Noch schlimmer erwischte es HRT-Pilot Karun Chandhok. Der Rookie musste das gesamte Training über zuschauen, weil noch fleißig an seinem Boliden gewerkelt wurde. Bereits am Freitag konnte er keine einzige Runde drehen. Somit geht Chandhok ohne eine einzige Runde in seinem neuen Arbeitsgerät gefahren zu sein ins Qualifying – sollte das Auto bis dahin funktionstüchtig sein. Sein Teamkollege Bruno Senna konnte wenigstens eine Handvoll Runden fahren.
Aber auch bei den Topteams gab es Probleme. Lewis Hamilton hatte Probleme mit dem rechten Vorderrad und musste sein Training vorzeitig beenden. Seine Qualifyingsimulation fiel somit aus.
geschrieben von veröffentlicht am 13.03.2010 aktualisiert am 13.03.2010
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