Alonso sorgte für die Bestzeit: Optimismus bei Renault

(motorsport-magazin.com) Am Sonntag geht am Marina Bay Street Circuit das erste Nachtrennen der Formel 1 Geschichte über die Bühne. Damit sich die Fahrer an die gigantische Flutlichtanlage gewöhnen können wurden auch die heutigen beiden Freien Trainings unter dem künstlichen Licht absolviert. Keine Gewöhnungszeit brauchte offensichtlich Fernando Alonso. Der Spanier ging von Anfang an sehr schnell zur Sache und sicherte sich am Ende sogar die Tagesbestzeit.

"Der erste Tag ist wirklich gut verlaufen", sagte Alonso. "Die Strecke ist sehr interessant, aber auch sehr holprig, speziell in Kurve 7. Dies könnte sich noch zum Problem entwickeln. Was das Flutlicht betrifft war ich wirklich beeindruckt als ich um die Strecke gegangen bin, aber wenn du mit 300km/h im Auto sitzt sind einige Stellen doch etwas dunkel. Es ist aber ein großes Spektakel für die Zuschauer hier einem Nachtrennen beizuwohnen. Ich bin mit meinem ersten Tag zufrieden."

Für Alonsos Teamkollegen Nelson Piquet jr. lief es nicht ganz so gut. Der Brasilianer ist in der zweiten Session noch aus den Top 10 gerutscht und hadert noch etwas mit der Abstimmung. "Es war ein interessantes Erlebnis einmal in der Nacht zu fahren", sagte Piquet jr. "Die Organisatoren haben wirklich eine tolle Arbeit geleistet. Das Fahrverhalten fühlte sich ganz gut an und auch die Setup Änderungen waren sofort spürbar. Wir müssen aber noch einiges an Arbeit erledigen bis zum Qualifikationstraining. Die ersten Anzeichen machen aber Mut."

Auch Pat Symonds, Technischer Direktor des Renault Teams, war von der nächtlichen Atmosphäre in Singapur angetan. "Es ist immer aufregend zu einer neuen Strecke zu kommen, das Spektakel hier in Singapur ist aber noch aufregender als ich gedacht habe", sagte Symonds. "Hier startet eine neue Ära der Formel 1 und ich danke allen die dies hier möglich gemacht haben. Die Strecke selbst ist im Großen und Ganzen so wie wir sie erwartet haben, jedoch um einiges holpriger. Unsere Fahrer waren heute beide sehr konkurrenzfähig, wir werden sehen was der morgige Tag bringt."

Auch auf der Motorenseite gab es bei Renault keine Probleme, wie Denis Chavier bestätigte. "Wir haben heute einige Einstellungen ausprobiert", sagte Chavier. "Wir haben uns vorwiegend auf die Kühlung, den Benzinverbrauch und die Übersetzung konzentriert. Die Resultate der beiden Sessions machen Mut für morgen und wir hoffen dort fortsetzen zu können wo wir heute aufgehört haben."

adrivo Sportpresse GmbH

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