Alonso und Räikkönen holen auf – Hamilton kennt die Situation

(adrivo.com) Für Lewis Hamilton ist die Situation als Gejagter nicht neu. Dennoch gesteht der WM-Führende, dass er sich für die letzten drei Rennen neu fokussieren muss.

Die GP2-Saison 2006 sah Lewis Hamilton vorne liegen und Nelson Piquet Jr., der ihm im Nacken saß und gegen Saisonende immer näher kam. Die Formel 1-Saison 2007 sieht Lewis Hamilton vorne liegen und Fernando Alonso, der ihm im Nacken sitzt und immer näher kommt.

Mal Hamilton, mal Alonso…

So gesehen, befindet sich Hamilton auf bekanntem Terrain, weswegen er noch weit davon entfernt ist, nervös zu werden. „Wie man vorige Saison gesehen hat, konnte ich sie [die Führung] festhalten. Ich weiß, es ist etwas enger geworden, bis auf zwei Punkte, aber wir haben immer noch drei Rennen und drei Strecken, die recht neu und frisch für alle sind – zumindest für mich“, sagte der Brite nach dem Rennen in Spa.

Hamilton weiß, dass Alonso auf einigen Strecken schneller ist und er dafür auf anderen. Jetzt hofft er nur darauf, dass die letzten Strecken des Jahres ihm mehr liegen. In den vergangenen drei Rennen konnte Alonso jedenfalls immer vor seinem Teamkollegen ins Ziel kommen, wobei Hamilton betonte, dass er in der Türkei eigentlich schneller war und ihn nur der kaputte Reifen stoppte. „In den vergangenen beiden Rennen hat Fernando einen fantastischen Job gemacht“, lobte der Brite aber auch den regierenden Weltmeister. Hamilton meinte aber, dass es einfacher sei, jemanden zu jagen, als die Führung zu halten und dabei die Konstanz zu bewahren. „Ich denke, ich werde dieses Wochenende hinter mir lassen können. Ich habe immer noch Punkte und ich denke, ich muss mich neu auf die letzten drei Rennen fokussieren. Es war eine schnelle und intensive Saison.“

Niederlagen gehören genauso dazu, wie Siege

Er weiß, dass er in den letzten Rennen aber noch etwas zulegen muss, damit er die Konkurrenz abwehren kann, ist sich aber sicher, dass die jüngsten Erfahrungen ihm weitergeholfen haben. „Man muss auch Niederlagen erleben, genauso wie Siege. Ich würde nicht sagen, dass ich dieses Rennen verloren habe, ich war nur nicht so gut wie die Anderen.“ Dennoch bleibt er vorsichtig und will auch Kimi Räikkönen noch nicht aus dem Titelrennen herausnehmen. „Die Pace in diesem Rennen war unglaublich. Die Lücke sind jetzt 13 Punkte, also hat er den Abstand stark verkürzt – ich weiß aber nicht. Ich weiß nicht, wie schnell sie bei den nächsten drei Rennen sein werden. Wir müssen hier wegfahren und herausarbeiten, wie wir mehr Zeit finden können.“

© adrivo Sportpresse GmbH

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo