Alonso: Wussten, dass Motor kaputt geht: Keine Sorgenfalten

(motorsport-magazin.com) In China hatte Ferrari wieder einmal Probleme mit dem Motor. Fernando Alonso rollte im ersten Freien Training aus, wobei nach einer dichten Rauchwolke leichte Flammen aus dem rechten Auspuff des F10 schlugen. Obwohl der Spanier in den bisherigen Rennen zwei seiner acht Motoren bereits verloren hat, macht er sich keinerlei Sorgen.

"Ich mache mir null Sorgen wie ich gestern schon gesagt habe. Erst wenn noch mehr Motoren kaputt gehen, werden wir uns anfangen zu sorgen. Aber im Moment gibt es keine Bedenken", betonte Alonso. Der Motor, der am Freitag hochging, wäre früher oder später sowieso kaputt gegangen. "Wir wussten, dass er kaputt gehen würde, deshalb haben wir ihn in Bahrain ausgetauscht. In Malaysia war der Motorschaden überraschender, hier wussten wir es", sagte der Ferrari-Pilot.

F-Kanal war inaktiv

Die verloren gegangene Testzeit sei ebenfalls kein Problem. In der zweiten Session fuhr Alonso 33 Runden und belegte Rang zehn. Erstmals zum Einsatz sollte bei Ferrari eine Version des F-Duct-Systems von McLaren kommen. Allerdings war der F-Kanal nicht aktiv wie Alonso verriet. "Wir haben einige Teile an der Motorenabdeckung und dem Heckflügel getestet, um diese zu überprüfen und zu checken, ob sie arbeiten", meinte der Spanier.

Die Aerodynamiker müssten jetzt die Daten auswerten, er selbst habe das System nicht bemerkt. "Ich hatte nichts im Cockpit, denn das System ist noch nicht vollständig. Wir haben die Motorenabdeckung mit der Standardkonfiguration verglichen. Ich habe nichts bemerkt, aber ich denke, es wird neue Zahlen aus aerodynamischer Sicht geben", sagte Alonso.

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