Alonsos Sieg und die Zukunft: Keine Auswirkungen

(motorsport-magazin.com) Der Sieg von Fernando Alonso in Singapur hat gleich wieder die Diskussionen losgetreten, wie denn nun die Zukunft des Spaniers aussieht. Denn als erneut erwiesener Rennsieger dürfte er nun doch noch interessanter geworden sein. Alonso musste aber darauf bestehen, dass er sich noch nicht festgelegt hat. "Ich habe das nicht gesagt. Ich will einfach nur danke ans Team sagen, denn sie arbeiten weiter am Auto. Wir hatten hier einen neuen Vorderflügel. Sie arbeiten am Auto für das nächste Jahr, sie haben aber nicht die Performance in diesem Jahr vergessen. Dieser Sieg kam also dank der Bemühungen am Auto dieses Jahres", erklärte der Spanier.

Seine Entscheidung für nächstes Jahr ändere das aber nicht. Dabei erinnerte er an seine jüngsten Aussagen. "Wie ich immer gesagt habe, wird Renault meine erste Option sein, denn ich fühle mich im Team zuhause", betonte er. Ihm war aber klar, dass Singapur kein Indikator gewesen sein kann, wie es in Zukunft weitergeht, doch den Fortschritt von Renault wollte er deswegen auch nicht negieren. "Wir hoffen, das ist der Wendepunkt, aber das werden wir in Fuji schnell herausfinden. Wir dürfen nicht vergessen, dass dies eine spezielle Strecke ist, ein Stadtkurs wie Monaco, wo es Kurve auf Kurve im zweiten und dritten Gang gibt. Es geht mehr ums Setup und wir riskant gefahren wird."

Dennoch sei Renault nach dem recht großen Rückstand zu Saisonbeginn wieder näher an die Spitze gekommen. Alonso meinte sogar, dass Renault eines der Teams sei, dass sein Auto am meisten verbessert hat. "Vielleicht war das auch nicht so schwer, weil wir nicht auf dem passenden Level waren." Außerdem musste er gestehen, dass das Rennen in Singapur anders ausgegangen wäre, wenn nicht das Safety Car zur rechten Zeit gekommen wäre. "Ohne das Safety Car wäre ich vielleicht auf dem gleichen Platz angekommen, auf 14 oder 15. Wir wussten, dass Ein-Stopp besser für uns war. Unser Simulator hat gesagt, es könnte besser funktionieren, aber es gab keine Wahl, da die Bremsen hier heißer wurden."

adrivo Sportpresse GmbH