Neuzulassungen

Alternative Antriebe punkten mit einer Ausnahme

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Alternative Antriebe punkten auch bei den Neuzulassungen. Mit 290 697 Pkw lagen die Neuzulassungen in Deutschland im vergangenen Monat acht Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Für die ersten vier Monate ergibt sich nach Mitteilung des Kraftfahrtbundesamtes derzeit aber noch ein Plus von 2,5 Prozent.

Rückgänge bei allen deutschen Herstellern

65,2 Prozent (-7,9 Prozent) der Neuwagen wurden im April gewerblich und 34,8 Prozent (-8,1 %) privat zugelassen. Bei allen deutschen Herstellern waren Rückgänge zu verzeichnen. Mit 19,4 Prozent (-12,5 %) hielt Volkswagen trotz Rückgangs erneut den größten Anteil der Neuzulassungen, gefolgt von Mercedes-Benz mit 9,3 Prozent (- 10,1 %) sowie Audi mit 9,2 Prozent (- 10,0 %). Skoda zeigte sich mit 5,2 Prozent (-8,6 %) weiterhin als stärkster Importeur, gefolgt von Renault mit 3,9 Prozent Marktanteil (- 4,1 %) und Fiat mit 3,6 Prozent (+24,5 %).

24,2 Prozentanteile der Neuzulassungen waren – trotz eines Rückgangs (-13,2 %) – der Kompaktklasse zuzuordnen. Die nächstgrößeren Anteile entfielen mit je 13,6 Prozent auf Kleinwagen (-12,9 %) und SUV (+9,1 %). Einen zweistelligen Zuwachs verzeichneten die Wohnmobile (+15,3 %), die auf 2,2 Prozent Zulassungsanteil kamen, gefolgt von den Utilities (+9,4 %) mit einem Anteil von 4,9 Prozent sowie den Geländewagen (+5,5 %) und einem Anteil von 8,8 Prozent. In allen weiteren Segmenten schloss der April mit einem Minus ab.

Benziner liegen vorn

Benziner bildeten mit 55,9 Prozent (-0,0 %) die häufigste Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 41,3 Prozent um 19,3 Prozent zurückgingen. Alternative Antriebe zeigten überwiegend eine positive Entwicklung. Elektrisch betriebene Pkw (1413 Stück) wiesen sogar ein Plus von 133,9 Prozent auf und Hybride (6396 Neuzulassungen) legten um 71,7 Prozent zu – darunter Plug-in-Hybride (2174 Einheiten) um 125,5 Prozent. Die Neuzulassungen mit Flüssiggas (LPG) angetriebene Fahrzeuge nahmen um 50,4 Prozent zu, erdgasbetriebene Pkw verloren hingegen 50,0 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller vergangenen Monat verkauften Neuwagen lag mit 128,3 Gramm pro Kilometer 0,3 Prozent über dem Vergleichsmonat.

Auf dem Nutzfahrzeugmarkt lagen einzig die Kraftomnibusse mit einem Plus von 3,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bei allen anderen Klassen war ein Rückgang zu verzeichnen, wobei dieser bei den Sattelzugmaschinen (-25,0 %) am deutlichsten ausfiel. Der Motorradmarkt kam auf 18 576 Neuzulassungen und damit auf über ein Viertel (-27,6 %) weniger als vor einem Jahr.

Insgesamt wurden 341 385 Kraftfahrzeuge (-9,7 %) und 31 202 Kfz-Anhänger (-6,4 %) erstmals in den Verkehr gebracht. Der Gebrauchtfahrzeugmarkt hingegen nahm mit 688 599 Besitzerwechseln um zehn Prozent ab.

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