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Auf deutschen Straßen dominieren derzeit noch Fahrzeuge mit einem konventionellen Verbrennungsmotor das Erscheinungsbild, die große Mehrheit der Autofahrer ist mit Benzin oder Diesel unterwegs. Nach Angaben des ADAC waren zum Jahresbeginn 2011 knapp 30,5 Millionen Pkw mit einem Benzinmotor ausgestattet, rund 11,3 Millionen wurden von einem Selbstzünder angetrieben. Doch in Anbetracht der stetig steigenden Preise für Benzin und Diesel denken immer mehr Autofahrer über alternative, günstigere Antriebe nach.
[foto id=“357329″ size=“small“ position=“right“]So fahren immerhin 418.659 Pkw in Deutschland bereits mit Autogas. Autogas, auch unter dem Kürzel LPG (Liquified Petroleum Gas) bekannt, ist damit der am meisten genutzte Alternativkraftstoff. Da nicht alle Autogasumrüstungen von Fahrzeugen mit Ottomotoren an das Kraftfahrt-Bundesamt gemeldet werden, dürfte die tatsächliche Zahl dieser Fahrzeuge um rund 25.000 Einheiten höher liegen, vermutet Jürgen Ewert vom Gasanbieter Westfalen AG. Damit habe sich der Bestand an LPG-Fahrzeugen in sechs Jahren mehr als verzehnfacht. Der Grund hierfür liege nicht nur im Umweltaspekt, emittieren Fahrzeuge im Autogasbetrieb gegenüber Benzinern doch rund 15 Prozent weniger CO2, vor allem der günstigere Preis mache diesen Alternativkraftstoff attraktiv.
Neben Autogas hat sich auch Erdgas als Kraftstoffalternative etabliert. Umweltfreundlich und kostengünstig ist diese Variante ebenfalls, denn der Mineralölsteuersatz für Erdgas ist wie beim Autogas günstiger als der für Benzin und gilt ebenfalls bis mindestens 2018. Insgesamt 71.519 Fahrzeuge sind laut KBA mit Erdgas unterwegs. Deutlich weniger also als mit Autogas. Der Grund hierfür liegt unter anderem darin, dass das Tankstellennetz nicht so gut ausgebaut ist. Aktuell gibt es nach Angaben des ADAC 887 Stationen, für Autogas hingegen sind es 6.219. Erschwerend kommt hinzu, [foto id=“357330″ size=“small“ position=“left“]dass lediglich rund 75 Prozent der Erdgas-Stationen öffentlich sind. Die übrigen werden von regionalen Energieversorgern und Stadtwerken betrieben.
Mit Hybridantrieb – also der Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektroantrieb – fanden sich zu Jahresanfang 37.256 Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Damit hat der Hybrid im dritten Jahr in Folge einen Zuwachs von knapp 30 Prozent erzielt. Elektroautos hingegen sind derzeit noch recht selten anzutreffen. Nur 2.307 Stromer waren nach ADAC-Angaben zum Stichtag in Deutschland unterwegs.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 05.05.2011 aktualisiert am 05.05.2011
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