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Das Rezept für einen „richtigen“ Chopper ist einfach: Eine lange Gabel, Tropfentank, Sitzbrötchen und ein fettes Hinterrad, das von einem großvolumigen V2-Motor angetrieben wird und am besten aus US-amerikanischer Produktion stammt. Dabei handelt es sich nicht zwangsläufig um eine Harley. Auch der Hersteller Saxon aus USA baut aus diesen Zutaten seine Bikes, die ebenfalls in Europa zu haben sind.
Jeder Saxon-Kunde kann bei seinem Motorrad seinen eigenen Stil verwirklichen und es individualisieren. „Semi-Customizing“ heißt das Stichwort: Für das ganz persönliche Bike stehen [foto id=“312146″ size=“small“ position=“left“]rund 30 verschiedene Felgen zur Auswahl, mindestens ebenso viele Airbrush-Designs und mehr als zehn Farben. Da kann man schon eine stattliche Zahl an unterschiedlichen Motorrädern „zusammen-kombinieren“. Zentrales Element aller Bikes ist der Motor: ein 96 cubic inch-Aggregat von S&S aus den USA, das entspricht umgerechnet 1 573 ccm Hubraum, aus dem eine Leistung von 37 kW/50 PS geschöpft wird. Das soll für eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h reichen. Alle Motoren erfüllen Euro 3. Den Antrieb übernehmen je nach Modell Kette oder Zahnriemen.
Die 232 Kilogramm schwere Henchman ist gewissermaßen das Einstiegsmodell: Ein mit modernen Komponenten versehenes Old School Bike. Der Motorblock ist in Schwarz gehalten, mit chromglänzenden Kühlrippen als Kontrast. Optional gibt es für das Hard-Core-Bike mit 66 Zentimeter Sitzhöhe eine Springergabel. [foto id=“312147″ size=“small“ position=“right“]Der Preis der Henchman liegt bei rund 25 000 Euro.
Die Whip mit ihrem Trockengewicht von 253 Kilogramm ist im klassischen Chopper-Retro-Style gehalten, soll allerdings zum Preis von 26 450 Euro trotz langer Gabel guten Komfort bieten; und den wissen offenbar auch die harten Männer zu schätzen.
Tief und lang kommt dagegen die 291 Kilo schwere Firestorm daher. Sie ähnelt einem Chopper, ist aber tiefer gelegt, um einen aggressiven Look zu erhalten. Ab 31 625 Euro wird man Herr des Feuersturms.
Das 32 600 Euro teure Flaggschiff bei Saxon ist die Warlord, ein klassischer Chopper mit klarer, fast schon filigraner Linie. Die Maschine wiegt drei Kilo mehr als die Firestorm und beeindruckt durch die Kombination aus einem wuchtigen Heck und einer [foto id=“312148″ size=“small“ position=“left“]schlanken Front. Zwar ist es kein preiswertes Vergnügen, eine Saxon zu fahren. Aber mit einem solchen Bike hebt man sich gewiss von der Harley-Herde ab.
Gegründet wurde Saxon 2004, zwei Jahre später ist dann der Export nach Europa gestartet. Der europäische Importeur sitzt im niederländischen Bergen op Zoom. In Deutschland ist Saxon durch Rolf Hermes in Schwarzhofen vertreten (www.saxonmotorcycles.de), einem Ort mit 1 600 Einwohnern in der Oberpfalz, rund 50 Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt. Von hier aus sollen die dicken V-Twins auch Deutschland mit Modellen mit martialischen Namen wie Firestorm (Feuersturm), Whip (Peitsche), Warlord (Kriegsherr) und Henchman (Scherge) erobern.
geschrieben von auto.de/Gerhard Prien/mid veröffentlicht am 30.07.2010 aktualisiert am 30.07.2010
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Reiner Warbinek
Juli 31, 2010 um 11:37 am UhrWo bekommt man Ersatzteile für den Motor her?