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Am laufenden Band: Neue Porsche-Strategie

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Boxster, Cayman und Cayenne: Bei Porsche dreht sich derzeit alles um die Produktion. Demnach rollen die beiden Mittelmotor-Modelle Boxster und Cayman wie der 911er und der Supersportwagen 918 künftig ausschließlich im Stuttgarter Stammwerk vom Band. Die geplanten Maßnahmen umfassen laut Porsche ein Investitions-Volumen in Höhe von deutlich über 400 Millionen Euro. „Das Stammwerk Zuffenhausen ist das Aushängeschild der Marke Porsche und gilt nicht nur in der Autowelt als Inbegriff für höchste Qualität“, begründete Oliver Blume, Vorstand für Produktion und Logistik.

Damit das so bleibt, hatte das Unternehmen im Vorjahr angekündigt, bis 2018 weitere 700 Millionen Euro in das gesamte Porsche-Areal im Stuttgarter Norden zu investieren. Von den geplanten Investitionen sind rund 300 Millionen Euro für einen komplett neuen Karosseriebau geplant. Das Werk verfügt bereits über eine hoch moderne Lackiererei, die 2011 nach Investitionen in Höhe von 200 Millionen Euro in Betrieb genommen wurde.Neues gibt es auch bei der Produktion des Cayenne: Ein Teil der Endmontage wird künftig aus dem Porsche-Werk Leipzig in das Volkswagen-Werk Osnabrück verlagert. Dort sollen pro Jahr durchschnittlich 20 000 Cayenne produziert werden. Dafür werden 25 Millionen Euro in den Standort investiert.

Zurzeit werden die Rohkarosserien des Cayenne im Volkswagen-Werk Bratislava in der Slowakei gefertigt, lackiert und anschließend zur Endmontage nach Leipzig transportiert. Warum dieser Strategie-Wechsel? Wegen der hohen Kundennachfrage der Modelle Cayenne, Macan und Panamera sei Leipzig stark ausgelastet, erklärt Porsche.

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