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Audi
Audi legt den TT neu auf und zeigt das fertige Coupé dem deutschen Heimatmarkt erstmals in Leipzig. Auf den ersten Blick hat sich da nicht so viel verändert, doch wer sich näher mit dem TT befasst merkt schnell: er ist ein echter Technik-Leckerbissen.
Optisch könnte der brandneue Audi TT auch ein Facelift des aktuellen sein, so wenig hat sich am Grundprinzip des sportlichen Ingolstädters verändert. Zumindest vermeintlich. Denn die wirklich bahnbrechenden Neuerungen verstecken sich unter bzw. im Blech, das nämlich keines mehr ist. Die Hülle des Audi TT besteht vollkommen aus Aluminium. Und auch tragende Elemente der Karosserie wurden in einem speziellen Innen-Hochdruck-Umform-Verfahren aus Alu gefertigt, wodurch die Karosserie, inklusive aller Anbauteile nur noch 276 kg auf die Waage bringt. Das ganze Auto kommt in der Basis auf gerade mal 1.230 kg.
Daneben wurden die Linien des TT erneut geglättet, wodurch der ganze Wagen noch technischer wirkt. Die (optionalen) LED-Matrix-Scheinwerfer verstärken diesen Eindruck zusätzlich. Doch die offensichtlichste Neuerung wartet im Inneren auf den Fahrer. Denn für den TT hat Audi das Armaturenbrett neu erfunden. Mit digitalen Anzeigen haben zwar schon einige [foto id=“513817″ size=“small“ position=“left“]Hersteller experimentiert, doch keiner hat dies bisher so konsequent umgesetzt wie Audi im TT. Das komplett virtuelle Cockpit setzt auf ein hochauflösendes 12,3-Zoll Display. Auf ihm kann praktisch alles angezeigt werden, was der Fahrer für wichtig erachtet. Standardmäßig werden zum Beispiel klassische Rundinstrumente angezeigt, bei denen man schon zwei Mal hinschauen muss um zu erkennen, dass es sich nicht doch um echte Tachos handelt. Dank einer Darstellung mit 60 Bildern pro Sekunde, bewegen sich hier auch die Zeiger so geschmeidig als wären sie echt.
Besonders beeindruckend ist jedoch die Navigationsansicht: statt kleiner Ausschnitte in einem Display, wird das gesamte Dashboard zu Karten. Drehzahlmesser und Tacho[foto id=“513819″ size=“small“ position=“right“] schrumpfen am unteren Bildrand zusammen, bleiben jedoch stets im Bild und gut ablesbar. Doch auch Informationen zur eigenen Musiksammlung auf der integrierten Festplatte oder den Telefonkontakten des Handys lassen sich über einen kurzen Tastendruck am Lenkrad darstellen. Alle wichtigen Informationen rücken somit direkt ins Sichtfeld des Fahrers ohne ein teures Head-up-Display verbauen zu müssen. Zudem macht das virtuelle Cockpit einen Monitor in der Mittelkonsoel überflüssig. Perfekt für die Audi-Designer, die so das Interieur des TT – und später wohl aller anderen Modelle – weiter aufräumen konnten. Geblieben ist lediglich der Dreh-Drück-Regler des MMI im Mitteltunnel. Doch dank ebenfalls verbesserter Sprachsteuerung dürfte dieser künftig auch kaum noch gebraucht werden.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 30.05.2014 aktualisiert am 30.05.2014
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