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Toyota
Brüssel – Toyota baut seine Prius-Reihe aus. Nach der dritten Generation des Basismodells und zuletzt der siebensitzigen Plus-Version reichen die Japaner Anfang Oktober zu Einstiegspreisen ab über 36 000 bis 42 500 Euro nun als eine Art Flaggschiff den Plug-In-Hybrid nach.
Mit dem dritten Prius will Toyota die „Technologie-Führerschaft auf dem Gebiet des Hybridantriebs“ unterstreichen, betont Deutschland-Sprecher Henning Meyer aus Anlass der Fahrvorstellung gerade in Brüssel. Der „Hybrid für die Steckdose“ soll dabei die Effizienz eines Elektroautos mit der Alltags- und Langstreckentauglichkeit eines Vollhybridfahrzeugs kombinieren, [foto id=“432287″ size=“small“ position=“left“]und zwar, so Meyer, „uneingeschränkt“. Vier Millionen Autos mit Doppelherz-Kraft hat Toyota in 15 Jahren verkauft, darunter über 2,6 Millionen Prius. Bis Anfang der 2020er-Jahre wollen die Japaner bei den meisten ihrer Baureihen in Europa auch einen Hybrid anbieten.
Das Design ist an der Front etwas verändert worden. Es gibt spezielle Exterieur-Features und eine eigene Farbpalette. Der mit fast 4,5 Metern etwas längere Plug-In-Prius fährt solide verarbeitet und in der Gesamtanmutung recht wertig vor. Platz ist selbst im Fond ordentlich vorhanden. Ins Gepäckabteil des für fünf Personen ausgelegten Wagens passen dank geteilt umklappbarer Rücksitzlehnen 443 bis 1543 Liter hinein. Nach hinten bleibt die Sicht etwas eingeschränkt. Sonst liegt alles gut im Blick. Standard sind etwa Nebelscheinwerfer, Tempomat, Lederlenkrad, Multimedia-Audiosystem mit Rückfahrkamera und sogar Headup-Display. In der einzigen Stufe darüber kommen etwa noch Regensensor, Einparkhilfe, Leder und Navigation hinzu.
Unterm Strich bringt der Plug-In- gegenüber dem normalen Prius 55 Kilo mehr auf die Waage, baut auf dessen Vollhybrid-Antriebsstrang auf, bietet darüber hinaus aber die Möglichkeit, die Lithium-Ionen-Batterie extern „in nur 90 Minuten vollständig“ aufzuladen. Wichtig ist dafür jedoch, [foto id=“432288″ size=“small“ position=“right“]eine Steckdose am Parkplatz zur Verfügung zu haben; das notwendige Ladekabel ist in der Grundausstattung bereits inbegriffen.
Der neue Prius soll im städtischen Umfeld, für das er konzipiert ist, bis Tempo 85 rund 25 Kilometer rein elektrisch unterwegs sein können. Bei 45 Liter Tankvolumen des mit einem Elektromotor kombinierten 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziners rechnen die Japaner die Gesamtfahrdistanz auf bis zu 1200 Kilometer hoch, jedenfalls theoretisch. Den Verbrauch für den 180 Stundenkilometer schnellen, leer bis 1450 Kilo schweren Wagen geben sie mit knapp über zwei, im Hybridmodus mit unter vier Litern und einem zumindest lokal entsprechend geringen Schadausstoß an. Ein stufenloses Hybridgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder.
Alles in allem: Schon der normale Hybrid-Prius arbeitet ziemlich leise und beschleunigt zügig. Fahrwerk und elektrische Servolenkung sind überarbeitet. Drei Fahrmodi (Elektro, Hybrid, City) sind per Tastendruck anwähl-, der Ecomodus überall zuschaltbar. Über Anzeigen im Display lassen sich die Energieflüsse verfolgen. Für den Plug-In-Hybrid sprechen nicht zuletzt der erweiterte Aktionsradius im rein elektrischen Betrieb und dank Vollhybrid natürlich die Gesamtreichweite
nnn
Motor | Vierzylinder Benziner, Elektromotor |
Hubraum | 1,8 Liter |
Leistung | 73/99, 60/82 kW/PS |
Systemleistung | 100/136 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 142, 207 Newtonmeter |
Beschleunigung | 10,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchtgeschwindigkeit | 180 Stundenkilometer |
Batterie | Lithium-Ionen |
Umwelt | laut Toyota je nach Modus Mixverbrauch 2,1/3,7 Liter pro 100 Kilometer, 49/85 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Kindersitz-Halterungen, Klimaautomatik, Multimedia-Audiosystem. 15-Zoll-Räder |
Preis | 36 200, 42 500 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Toyota veröffentlicht am 27.08.2012 aktualisiert am 27.08.2012
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