Angst vor der Unfallhilfe

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Copyright: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V., Bonn.

Trotz großer Angst vor eigenen Fehlern würden 86 Prozent der deutschen Autofahrer nach einem schweren Unfall dennoch Erste Hilfe leisten. 45 Prozent gaben aber auch offen zu, bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen zu zögern, weil sie Angst haben, etwas falsch zu machen. Der Grund für diese Furcht ist bei 29 Prozent der Befragten vor allem die Unsicherheit, weil die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs lange zurückliegt.

Die Angst, sich anzustecken, etwa mit HIV oder Hepatitis, spielt für 15 Prozent eine Rolle, während der Zeitmangel mit fünf Prozent nicht ins Gewicht fällt. Das ergab eine Dekra-Umfrage.Bei etwa jedem zweiten Befragten liegt die letzte Teilnahme an einem Erst-Hilfe-Kurs bis zu fünf Jahre zurück. Trotzdem trauen sich 91 Prozent der Autofahrer zu, Verletzte in die stabile Seitenlage zu bringen. 89 Prozent sehen sich in der Lage, einen Verband anzulegen und mit den Verletzten zu sprechen. Immerhin zwei Drittel meinen, eine Wiederbelebung durch Herzdruckmassage oder Beatmung vornehmen zu können.

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