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Der Gedanke an die praktische Fahrprüfung ist für viele Fahrschüler mit Panik verbunden. Die Angst vor dem Versagen ist groß. Dabei gibt es bei einer guten Vorbereitung keinerlei Grund zur Beunruhigung. Während der Fahrausbildung vermittelt der Fahrlehrer alle wichtigen Kenntnisse und Fähigkeiten, die für das Bestehen der Prüfung und eine künftig sichere Fahrt nötig sind. Prüfungsängste und Unsicherheit verfolgen dennoch viele Prüflinge und erhöhen das Risiko für eine missglückte Prüfung. Mit folgenden Tipps steigen die Chancen zum Bestehen.
Um die praktische Fahrprüfung zu bestehen, ist eine ausführliche Vorbereitung unverzichtbar. Daher sollte für die Fahrausbildung ausreichend Zeit eingeplant werden. Ein guter Fahrlehrer schickt seine Fahrschüler grundsätzlich erst in eine Prüfung, wenn sie das Fahrzeug vollständig unter Kontrolle haben, das vorausschauende Fahren beherrschen und über die notwendigen Kenntnisse des Straßenverkehrs verfügen. Trotz allem lassen sich viele Prüflinge von Bekannten oder Freunden zu einem frühzeitigen Abschluss der Fahrausbildung drängen. Das Risiko in diesem Fall durchzufallen, ist erhöht. Jeder Fahrschüler sollte dem Urteil des Fahrlehrers vertrauen.
Fahrschüler, die kurz vor einer anderen Prüfung wie beispielsweise den Schulabschluss oder ähnlichem stehen, sollten den Termin für die Fahrprüfung danach festlegen. Ansonsten kann es schnell zur Überforderung kommen.
Um Panik im Vorfeld zu vermeiden, ist es sinnvoll sich mit dem Ablauf der praktischen Prüfung vertraut zu machen. Zunächst sollte alles vorbereitet werden, was für die Zulassung zur Prüfung benötigt wird. Folgendes ist bei der praktischen Prüfung vorzulegen:
– Personalausweis oder Reisepass
– Geldbetrag für TÜV-Gebühr, falls nicht bereits bezahlt
Nachdem die TÜV-Gebühr bezahlt und dem Prüfer die Ausbildungsbescheinigung sowie der Personalausweis vorgelegt wurde, ist es möglich, dass der Prüfer vor der Fahrt einige Fragen zur Technik des Fahrzeugs stellt. Beispielsweise gehört die Kontrolle des Ölstandes zu typischen Erledigungen vor der Fahrt.
Anschließend nimmt der Prüfer auf der Rückbank des Fahrzeugs Platz. Der Fahrerlehrer sitzt wie gewohnt auf dem Beifahrersitz. Die genaue Route legt der Prüfer individuell fest. Insgesamt dauert die Prüfung rund 45 Minuten, die genaue Zeitspanne hängt aber von der Führerscheinklasse ab.[foto id=“520961″ size=“small“ position=“left“]
Um während der Prüfung ruhig zu bleiben, können Fahrschüler im Voraus vieles tun. Zum einen ist eine positive Einstellung elementar und die Vorstellung, die Prüfung sei eine herkömmliche Fahrstunde hilft vielen Prüflingen. Zum anderen ist ein aktives mentales Training empfehlenswert.
Praktische Konzentrationsübungen und Gedankenexperimente zur mentalen Vorbereitung auf die praktische Fahrprüfung werden beispielsweise in einem E-Book des Internetportals AutoScout24 vorgestellt. Die Wirkung einer derartigen Vorbereitung ist nicht zu unterschätzen. Auch zahlreiche Literatur steht zur geistigen Weiterbildung und für mentale Übungen zur Verfügung.
Am Tag der Prüfung sind Fahrschüler gut beraten, wenn sie rechtzeitig aufstehen, frühstücken und pünktlich zum angesetzten Prüfungstermin erscheinen. Sollte bereits der Weg zur Prüfung von Stress und Hektik geprägt sein, leiden Konzentration und Ruhe markant. Damit beim Fahrern eine bequeme Haltung eingenommen werden kann, ist auf angemessen Kleidung zu achten. Prüflinge sollten sich für angenehme Hosen, festes Schuhwerk und atmungsaktive Oberteile entscheiden. Der Komfort muss im Fokus stehen.[foto id=“520962″ size=“small“ position=“right“]
Beim Platznehmen im Auto ist der Fahrersitz einzustellen. Sitzabstand zum Lenkrad, Lehnenneigung, Innen- sowie Außenspiegel und die Kopfstützen müssen optimal auf die individuelle Körpergröße angepasst werden. Anschließend den Sicherheitsgurt anlegen und die Prüfung kann gut vorbereitet beginnen. Sollte während der Prüfungsfahrt etwas unklar sein, sollten sich Prüflinge nicht scheuen beim Prüfer nachzufragen.
Fangen Hände und Beine trotz aller Vorbereitung während der Fahrt an zu zittern, ist eine kurze Pause angebracht. Fahrschüler dürfen den Prüfer um einen kurzen Zwischenstopp bitten.
Während der Prüfungsfahrt passiert es vielen Fahrschülern, dass sie die vorgegebene Route des Prüfers nicht einhalten. Aus Nervosität werden Richtungen verwechselt oder falsche Abzweigungen genommen. Hierbei besteht jedoch kein Grund zur Panik.
Viel wichtiger ist, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden und der Fahrschüler das Fahrzeug zu jeder Zeit unter Kontrolle hat. Auch eine rücksichtsvolle und vorausschauende Fahrweise muss gegeben sein. Wer von der Route abweicht, sollte keinesfalls anhalten oder sich zu waghalsigen Manövern hinreißen lassen. Stattdessen gilt es ruhig und konzentriert weiter zu fahren.
Der Prüfer wird zwar auf die Abweichung von seiner Route hinweisen, sollte diese jedoch nicht mit einem konkreten Fahrfehler verbunden sein, geht die Prüfung weiter. Und sollte der Fahrlehrer eingreifen, gilt: „Nicht in Panik geraten, wenn der Summer der Fahrlehrerpedale ertönt. Nicht jedes Summen bedeutet das Aus – allein der Prüfer entscheidet am Ende der Prüffahrt.“ (Quelle: dekra.de)
geschrieben von auto.de/lew veröffentlicht am 31.07.2014 aktualisiert am 25.05.2023
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