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Wenn es um Anreizprogramme für Elektromobilität geht, denkt man meist an Geldspritzen für den Käufer. Der US-Bundesstaat Connecticut versucht nun einen anderen Weg: Statt den Kunden nimmt man den Händler ins Blickfeld. Denn der bremst E-Auto-Käufer nicht selten aus.
Das Umweltministerium des Staates hat gemeinsam mit dem regionalen Händlerverband einen Preis für denjenigen Händler ausgelobt, der in der ersten Jahreshälfte die meisten elektrisch betriebenen Autos verkauf. Die „Connecticut Revolutionary Dealer Award“ genannte Auszeichnung geht sowohl an den Betrieb mit den höchsten absoluten Zahlen als auch an den, der den höchsten Elektro-Anteil an den Gesamtverkäufen hat.
Das Beratungsinstitut Navigant Research zumindest begrüßt den Ansatz. Denn für Händler sei der Verkauf von Elektromobilen kein besonders gutes Geschäft. Zunächst ist der Beratungsaufwand deutlich größer als bei konventionell angetriebenen Modellen – Studien gehen davon aus, dass der Verkaufsprozess bei einem E-Auto fünfmal so viel Zeit in Anspruch nimmt wie der eines gewöhnlichen Pkw. Hinzu kommt, dass Elektromobile weniger Wartung und Verschleißreparaturen benötigen, wodurch dem Handel eine wichtige Einnahmequelle wegbricht.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 07.05.2014 aktualisiert am 07.05.2014
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