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Art Railton (96), ein langjähriger Weggefährte von Carl Hahn in dessen Zeit als Chef der Volkswagen of America, starb vergangenen Woche in Edgartown, USA. Hahn hatte den Motor-Redakteur des Fachjournals „Popular Mechanics“ kurz nach seinem Amtsantritt 1959 in das Team seiner Mitarbeiter geholt.
Als Vice President of Corporate Relations und verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit war Railton einer der Wegbereiter für den damaligen VW-Erfolg in USA. In seiner offenen, überzeugenden Art hatte er erheblichen Anteil an der Verbreitung des Käfer-Image als eines ehrlichen, zuverlässigen Automobils, das zwar anders aussah als die einheimische protzige Automobilwelt, dafür aber erstaunliche Solidität bot.
Railton verstand es, die unergründliche Faszination des Käfers zu schüren. Seine überzeugende Umsetzung der Öffentlichkeitsarbeit, verbunden mit tiefgründigem Humor, machten ihn zu einem beliebten Gesprächspartner in Journalistenkreisen und blieben auch in Wolfsburg nicht unbemerkt. Railton erfreute sich deshalb Nordhoffs besonderer Wertschätzung und war der „ghost writer“ vieler seiner Reden in englischer Sprache. Es überrascht nicht, dass Railtons erfolgreiche PR-Arbeit auch Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit nicht nur der Wolfsburger Konzernzentrale sondern auch andere Tochtergesellschaften und Importeure beeinflusste. Railton, dessen Verdienste um VW ungezählt sind, ging 1976 in den Ruhestand.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Rudi Maletz) veröffentlicht am 25.05.2011 aktualisiert am 25.05.2011
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