Artega GT: Sportler aus Ostwestfalen

Der Autozulieferer Paragon und der unabhängige Autobauer Artega bauen gemeinsam einen Sportwagen, der auf dem Autosalon in Genf erstmals zu sehen wird.

Der „GT“ soll bereits 2008 in Serie produziert werden und etwa 75 000 Euro kosten. Noch in diesem Jahr wird in Dellbrück ein Werk für den Sportler entstehen, der das Wappen der Stadt als Logo tragen soll.

Sportwagen mit Kindersitz

Der Artega GT leistet 221 kW / 300 PS aus 3,6 Litern Hubraum und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 270 km/h. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h soll in weniger als fünf Sekunden gelingen. Der Designer Henrik Fisker zeichnete den Boliden. Das knapp vier Meter lange, aber nur 1,18 Meter flache Fahrzeug soll vielfältige Ablagemöglichkeiten und zwei Gepäckstauräume bieten, selbst ein Kindersitz ist montierbar. Ein großzügig dimensionierter Aluminium-Spaceframe in Verbindung mit einer Karosserie aus kohlefaserverstärkten Verbundwerkstoffen sorgt für Spitzenwerte bei Agilität und Leistungsgewicht. Der Motor sitzt hinten und ist an ein Sechsgang-Direktschaltgetriebe gekoppelt.

Zunächst 500 Exemplare pro Jahr

Die eigens von Paragon entwickelten Elemente wie Kombi-Instrument, Bediensysteme (sog. „Headunits“ mit integrierter Klimaregelung), Navigationssysteme und Sensortasten werden in nicht allzu ferner Zukunft in ähnlicher Form auch in Großserienfahrzeugen auftauchen. Als Berater für Markenaufbau, Marketing und Vertrieb konnte Paragon den Ex-Chef von Maserati, Karl-Heinz Kalbfell, gewinnen, der zuvor in vergleichbarer Position bei Alfa Romeo tätig war. Zunächst sind 500 Exemplare pro Jahr geplant, 50 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

(ar/os)

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