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Jeden Tag geraten weltweit Menschen in Notsituationen. Um schnell und unbürokratisch helfen zu können, arbeiten die deutschen Versicherer mit so genannten Assistance-Unternehmen zusammen. Diese bieten den Versicherten rund um den Globus Tag und Nacht technische oder medizinische Hilfe an. Wie unterschiedlich diese Hilfe sein kann, zeigen zwei Beispielfälle.
Ein sehr aufgeregter, älterer Mann berichtete dem Assitance-Unternehmen am Telefon, dass sein erwachsener Sohn vor wenigen Stunden in der türkischen Stadt Side ins Hafenbecken gefallen sei und sofort nach Deutschland zurücktransportiert werden müsse. Der Urlauber hatte sich auf die Kette zwischen zwei Hafenpollern gesetzt. Diese war jedoch nicht richtig befestigt gewesen, so dass der Mann rückwärts ins Wasser stürzte und beinahe ertrank. Zusätzlich lösten sich die beiden Poller aus dem Boden und fielen ihm im Wasser auf die Beine. Der Mann kam sofort ins Krankenhaus, wo die Ärzte komplizierte Trümmerfrakturen in beiden Beinen diagnostiziert haben.
Das Assistance-Team nahm umgehend Kontakt mit dem Krankenhaus und vor allem mit dem Patienten auf. Ihm wurde versichert, dass er sich in einem sehr guten Krankenhaus befände und sich über den Krankenrücktransport keine Sorgen machen müsse. Die Flugmediziner der Assistance kontaktierten die Ärzte vor Ort und planten in Absprache mit den türkischen Kollegen den Krankenrücktransport, der bereits am nächsten Tag per Ambulanzflug erfolgte. Der Patient wurde direkt in ein geeignetes Krankenhaus in Deutschland gebracht.
Auf dem Weg in den Urlaub an der französischen Küste kam es auf der französischen Autobahn zu einem Unfall. Ein Auto fuhr auf das Fahrzeug der Familie auf. Zum Glück gab es keine schwerwiegenden Verletzungen, aber der Pkw wurde in den Graben geschleudert.
Zunächst wurden alle nötigen Daten aufgenommen und ein Abschleppdienst organisiert. Die Familie wurde ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht und vorsichtshalber untersucht. Da keiner schwer verletzt war, konnte die gesamte Familie das Krankenhaus kurze Zeit später wieder verlassen. Gerne nahm sie das Angebot an, eine Nacht in einem Hotel zu schlafen, um sich etwas vom Schrecken zu erholen und am nächsten Tag mit einem Mietwagen zum Urlaubsort weiterzufahren. Als die Familie nach drei Wochen wieder zu Hause ankam, war das Auto bereits in Deutschland in der Werkstatt und die deutsche Vertretung der gegnerischen Versicherung befasste sich mit dem Fall.
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 29.05.2009 aktualisiert am 29.05.2009
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