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Jedes Jahr ereignen sich auf deutschen Straßen 40 000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden unter Beteiligung von Motorradfahrern. Im Gegensatz zu den ständig verbesserten Sicherheitsausstattungen von Pkw, gibt es für motorisierte Zweiradfahrer kaum schützende Assistenzsysteme.
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat nun untersucht, ob es Fahrdynamikregelungen gibt, die auch bei Motorrädern eingesetzt werden könnten. Die Untersuchung hat ergeben, dass derzeit die technischen Möglichkeiten nicht ausreichen, um beispielsweise bei Kurvenfahrten ins Rutschen geratene Motorräder stabilisieren zu können.
Zwar könnte eine Verstellung der Räder und des Radschlupfes ein Plus an Sicherheit bieten, doch würde diese Maßnahme nur bei sehr wenigen Unfällen Vorteile bringen.
Auch bei Unfällen durch unterschiedliche Reibwerte wegen Öl oder Sand auf der Fahrbahn sieht die BASt derzeit keine Möglichkeit, durch eine Fahrdynamikregelung die Sicherheit der Zweiradfahrer zu erhöhen. Dies liegt unter anderem an der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit für einen möglichen Eingriff. Zudem wäre ein unrealisierbar großer Drall für eine Stabilisierung nötig.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 04.11.2009 aktualisiert am 04.11.2009
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