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24-Stunden-Rennen Nürburgring
Diese Idee sollte Schule machen. Für jede gefahrene Runde der beiden A.T.U Opel Astra OPC beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife gingen 30 Euro ins Sparschwein für eine gute Sache.
Der deutsche Rallye-Meister Mark Wallenwein legte mit seinem roten Astra insgesamt 126 Runden zurück. Das Partnerauto strandete 30 Minuten vor dem Rennende in einem Kiesbett, hatte bis zum Ausfall jedoch schon 117 Runden absolviert. Das macht zusammen 243 Runden oder 7.290 Euro für den guten Zweck. Jörn Werner, der Vater der Idee und Vorsitzende der A.T.U-Geschäftsführung, rundete den Betrag auf 7.500 Euro auf.
Das Geld geht an die Christine-Herzog-Stiftung für Mukoviszidose-Kranke. Markus Herzog, Sohn von Christine und Roman Herzog, dem ehemaligen Bundespräsidenten, war begeistert: "Es freut mich, dass sich A.T.U zu so einer einmaligen Aktion entschlossen hat, Mitarbeiter ein Auto erfolgreich einsetzen zu lassen und uns für den guten Zweck mit auf die Reise beim größten Autorennen der Welt nehmen.
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"Die Werkstattkette mit den drei Buchstaben hatte sich für den ersten Start beim 24-Stunden-Rennen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Unter den insgesamt rund 10.000 Mitarbeitern zogen zehn Glückliche das große Los: Sie durften beim Eifel-Klassiker Mechaniker spielen und die beiden Opel Astra OPC rund um die Uhr betreuen. Diese ungewöhnliche Art der Mitarbeiter-Motivation kam gut an. Egal, ob Formel 1, Langstrecke, Tourenwagen oder Markenpokal - ohne die fleißigen Helfer in der Box stehen im Motorsport die Räder still. Die Rennfahrer feiern hinterher im Rampenlicht, doch die wahren Helden schuften in der Garage.
"Wir sind todmüde, aber auch total begeistert," sagte Markus Schuster, einer der A.T.U-Mechaniker in der Box des Teams von Lubner Motorsport. "Eine gigantische Aktion unseres Unternehmens. Toll, dass wir im Motorsport aktiv mit dabei sein durften." Doch die Arbeit in der Garage war schweißtreibend, denn bei einem 24-Stunden-Rennen können viele Probleme auftreten. So brachen beispielsweise während des Rennens einmal an jedem Auto die Radmuttern. Die Felgen mussten deshalb aufgeflext und neue Radnaben eingesetzt werden. Doch nach nur jeweils 30 Minuten Reparaturzeit waren beide Rennwagen wieder fahrbereit. Da gab es auch in der Lounge des Unternehmens von den mehr als 200 mitfiebernden Kollegen anerkennenden Beifall.
Den Gesamtsieg bei der 45. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf der Norschleife sicherte sich nach einem Regenschauer kurz vor Schluss das Audi Sport Team Land mit dem R8 LMS. Die Mannschaft mit den vier Ringen hatte gerade einmal 30 Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten BMW M6 GT3 des Rowe-Racing-Teams.
geschrieben von MID veröffentlicht am 30.05.2017 aktualisiert am 30.05.2017
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