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Auch Offroader sollten in der kalten Jahreszeit mit Winterreifen ausgerüstet werden. Allradfahrzeuge bieten im 4×4-Modus zwar gute Traktion, doch die werksseitig normalerweise aufgezogenen SUV-Reifen für den Sommereinsatz können ihren Pendants für Matsch und Schnee hinsichtlich Bremshaftung und Seitenführung nicht das Wasser reichen.
Winterreifen sind neben ihrer weicheren Mischung mit einem Lamellenprofil ausgestattet, das sich auch bei Eis und Schnee noch mit der Fahrbahnoberfläche verzahnt. Reinrassige Offroadreifen hingegen verfügen laut den Goodyear-Ingenieuren über ein groberes Profil, das in losem Gelände guten Bodenhalt gewährt und eine hohe Selbstreinigungswirkung aufweist. Für das Fahren auf winterlichen Straßen sind sie aber nicht geeignet. Winterreifen hingegen taugen genauso wenig für den Einsatz abseits befestigter Straßen. Zudem würde das feingliedrige Lamellenprofil im Gelände übermäßig abgenutzt.
Laut der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) sind im Winter generell auch dann Winter- oder Allwetterreifen angeraten, wenn die Straßen trocken und frei von Schnee und Eis sind. Unterhalb von 7 Grad Celsius verhärten Sommerreifen, bieten so weniger Verzahnung mit dem Asphalt und dadurch weniger Haftung. Sommerreifen haben ihren optimalen Einsatzbereich bei zehn bis 40 Grad plus. Und dort, wo Sommerreifen an ihre Grenzen stoßen, beginnt der Einsatzbereich der Winterpneus. Durch ihren höheren Silica-Anteil bleiben sie bei Kälte elastischer und vermögen auch bei niedrigen Temperaturen noch ausreichend Grip herzustellen.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 08.12.2010 aktualisiert am 08.12.2010
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