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Stoßdämpfer gehen garnicht oder erst sehr spät im Leben eines Autos kaputt, so die Meinung der meisten Autofahrer. Sie verbinden defekte Dämpfer mit dem Alter eines Fahrzeugs. Aber nicht mit den gefahrenen Kilometern.
Diese Fehleinschätzung der Autofahrer veranlasste den Stoßdämpferspezialist Monroe, die Funktionstüchtigkeit von Dämpfern ausschließlich bei Jahreswagen zu untersuchen. Heraus kam, dass bei 22 Prozent der Autos, die eine Gesamtfahrleistung von rund 25 000 Kilometern aufwiesen, die Dämpfern defekt waren. Bei Fahrzeugen mit einer Laufleistung von zirka 50 000 Kilometer traf dies sogar bei 32 Prozent zu. Bei Autos mit 75 000 Kilometern auf dem Buckel betrug der Anteil sogar 43 Prozent. Das heisst, dass auch junge Fahrzeuge von Jahres-, Dienstwagen oder Leasingrückläufern verschlissene Dämpfer haben können.
Für Gebrauchtwagenkäufer gebe deshalb der Stand des Kilometerzählers und nicht nur das Fahrzeugalter den ersten, entscheidenden Hinweis auf den Dämpferzustand. Zudem sei wichtig zu wissen, dass während einer Probefahrt der fehlerhafte Zustand oftmals nicht sicher feststellbar ist. Gebrauchtwagenkäufer, die auf Nummer sicher gehen wollen, sollten den Gang in eine Kfz-Werkstatt nicht scheuen. Auch weil ansonsten die Fahrsicherheit und der Fahrkomfort beeinträchtigt sein könnten.
Durch den schlechteren Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn kann der Autolenker in Kurven die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren. Sicherheitssysteme wie ABS und ESP können teilweise oder gänzlich ohne Wirkung sein. Dazu kommen noch die Folgen: Verlängerter Bremsweg, früheres Aquaplaning und vorzeitiger Reifenverschleiß.
geschrieben von auto.de/(gz/mid) veröffentlicht am 24.10.2011 aktualisiert am 24.10.2011
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