Mercedes-Benz

Auch Mercedes setzt auf China als Premiummarkt

Dass die Chinesen dem automobilen Premium zusprechen, hat nicht zuletzt gerade Audi mit sehr guten Absatzzahlen erfahren. In den ersten acht Monaten des Jahres entschieden sich mehr als 93.500 chinesische Käufer für ein Premiumfahrzeug der Ingolstädter.

Diese Vorliebe im Reich der Mitte will künftig auch Daimler mit seinen Mercedes-Modellen bedienen und die dort vorhandenen „unglaublichen Potenziale“ nutzen, wie es Dieter Zetsche gegenüber dem „Deutschlandfunk“ bekannte. China ist für den Daimler-Chef der Markt, auf dem für die Autobauer überhaupt „entscheidendes Wachstum“ möglich sei. Gemessen in absoluten Stückzahlen, habe die S-Klasse dort ihr inzwischen größtes Absatzgebiet.

Indien und Südamerika

Ähnliche Bedeutung für Mercedes als Premiumhersteller kommt den Schwellenländern Indien und Südamerika zu. Dort fänden die gleichen Entwicklungen statt, wie man sie hier in Europa gehabt habe, sagte Zetsche. Die Anbieter von Premiumfahrzeugen profitierten auch dort eindeutig von dem Streben der Menschen, sich durch ihr Fahrzeug auch auszudrücken und zu unterscheiden. Dass sich die Premiumsegmente früher und steiler von der gegenwärtigen Absatzkrise erholen als der Volumenmarkt, davon ist der Daimler-Chef überzeugt.

Dementsprechend positiv seine Vorhersage für das zweite Halbjahr, in dem Mercedes mit seinen Pkws wieder schwarze Zahlen schreiben werde. Den Beginn einer „langsamen, aber stetigen Erholung der Weltwirtschaft und damit auch der Automobilmärkte“ vorausgesetzt, wies Zetsche Spekulationen über einen weiteren Stellenabbau bei den Stuttgartern zurück.

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