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Peugeot
Bedburg – Das weiß auch Thomas Schalberger: „Bislang“, so der Marketing- und Kommunikations-Chef von Peugeot in Deutschland, „hatten wir da bis auf den 4007 wenig zu bieten.“ Doch mittlerweile ist das anders: Mit dem 4007-Softroad-Nachfolger 4008 und mit den drei Hybriden 3008 Hybrid4, 508 Hybrid4 und 5008 RXH finden sich sogar gleich vier Modelle mit Allrad inzwischen im Programm der Franzosen.
Das Segment der SUV oder Geländewagen wächst, macht bei uns, so Schalberger jetzt bei einem „4WD“-Termin in Bedburg, aktuell 14,6 Prozent aus, rückt damit immer näher an die Kleinwagen (17 Prozent),[foto id=“443014″ size=“small“ position=“left“] hat die Mittelklasse (13,7 Prozent) schon hinter sich gelassen und sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt – auf zuletzt mehr als 345 000 Neuzulassungen hierzulande allein von Januar bis September.
Bernhard Voss erläutert die beiden unterschiedlichen Allradkonzepte der Franzosen, zum einen die, wie Schalbergers Kollege sie nennt, „revolutionär sparsame“ Dieselhybrid-Technologie Hybrid4, „die situationsabhängig parallel beide Achsen antreibt“, zum anderen den Permanantallrad im 4008, bei dem der Fahrer über einen Drehschalter Zweirad-, Vierradantrieb oder den Modus Lock für schwieriges Gelände einstellen kann und die Kraftverteilung dann automatisch je nach Straßenbeschaffenheit und Geschwindigkeit erfolgt. Bei den Hybriden ist zusätzlich noch das Einstellen des reinen Elektrofahrbetriebs möglich.
Deren Architektur beruht auf einem laut Voss kompakten und einfachen Heckmodul, das den Elektromotor samt den zugehörigen Bauteilen, die Hinterachse und die Radaufhängung umfasst. Ein 120/163 kW/PS starker Dieselmotor treibt die Achse vorn an, die Elektromaschine mit 27/37 kW/PS wirkt auf die Hinterräder. Damit, rechnet Voss vor, verfügen der [foto id=“443015″ size=“small“ position=“right“]Crossover 3008 Hybrid4, die Reiselimousine 508 Hybrid4 und der Allroad-Kombi 508 RXH bei Bedarf nicht nur über kombiniert maximal 147/200 kW/PS und bis zu 450 Newtonmeter Drehmoment, sondern eben auch über vier angetriebene Räder. Hinzu kommt: Im reinen Elektrofahrbetrieb fallen lokal jedenfalls keinerlei Emissionen an.
Elektromotor und zugehörige Bauteile im Heck sieht der Peugeot-Sprecher als „entscheidende Vorteile in Bezug auf Produktion und Gewichtsverteilung“ an. Zwischen Front und Heck existiere anders als beim 4008 keine mechanische Verbindung, sondern eine elektronische Steuerung, wodurch konventionelle Komponenten eines Allradantriebs entfielen. „Und das“, so Voss, „spart Gewicht und senkt den Verbrauch.“
Die vier mit Allradantrieb möglichen Peugeot kosten ab 31 790 Euro (4008)), ab 34 150 Euro (3008 Hybrid4), ab 38 850 Euro (508 Hybrid4) und ab 41 900 Euro (508 RXH). [foto id=“443016″ size=“small“ position=“left“]Zweifellos: Auch die Franzosen können Allrad, ziemlich intelligent sogar. Er erhöht mit der Traktion zugleich die Fahrstabilität. Und das Boosten, wenn bei den Hybriden Verbrennungs- und Elektromotor etwa beim beherzten Beschleunigen oder beim Überholen ihre volle Leistung entfalten, macht in der Tat Spaß.
Ein Drittel weniger Sprit und Schadausstoß gegenüber vergleichbaren konventionellen Selbstzündern sind ein Wort. Für die Diesel mit Doppelherz-Kraft finden sich im Mix beim Verbrauch dreieinhalb bis knapp über vier Liter so zumindest im Datenblatt, beim 4008 unter fünf und gut fünfeinhalb Liter, was pro Kilometer nur noch 91 bis 107 oder 129 und 147 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß entspricht. Trotz Allrad. /Fotos: Koch
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 15.11.2012 aktualisiert am 15.11.2012
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