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Auch Radfahrer brauchen Winterreifen

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Schnee und Matsch sind kein ernsthaftes Problem zum Radfahren, wenn die richtigen Reifen aufgezogen sind. Was für Autofahrer gilt, gilt auch für Radfahrer. Zwar ist die Auswahl an Winterreifen für Fahrräder doch deutlich geringer als für Autos, dennoch hat die Branche einiges in petto, um auch auf zwei Rädern sicher durch den Winter zu kommen.

Kälte und Nässe gefährlich

Während mehr als drei Viertel aller deutschen Autofahrer verantwortungsbewusst handeln und ihr Fahrzeug in der kalten Jahreszeit mit Winterreifen ausrüsten, lassen Radfahrer ihr Vehikel oft stehen oder fahren auf den selben Pneus weiter wie im Sommer. Letzteres kann gefährlich werden, denn wenn es kalt und nass wird, fehlt es am nötigen Grip. Den bringt oft schon eine weichere Gummimischung in Kombination mit Lamellen in den Profilblöcken, der beim Kurvenfahren und Bremsen ein gehöriges Sicherheitsplus bietet. Ein auf diese Verhältnisse abgestimmter Reifen ist der Continental Top Contact Winter. „Diesen Reifen wählen viele meiner Kunden, die mit ihrem Fahrrad täglich zur Arbeit fahren“, sagt der Gerlinger Fachhändler Uwe Maier. Kein Wunder, ist er doch in vielen gängigen Größen verfügbar und in der Premium-Version auch für elektrounterstützte Fahrräder geeignet.
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Oder gleich Spikes?

Noch eine Schippe drauf packt Peter Horsch, Produktmanager beim Fahrradhersteller Riese und Müller in Weiterstadt, der das Fahrrad auch für den Arbeitsweg nutzt: „Sobald Schnee und Eis auf den Straßen drohen, montiere ich Spike-Reifen.“ Er schwört auf den Marathon Winter von Schwalbe, der sich mit hohem Luftdruck auch auf trockener Straße gut fahren lässt. Wenn dann der Schnee fällt, wird der Reifendruck abgesenkt, um so die Aufstandsfläche und damit auch den Grip zu erhöhen.

Nicht legal bei S-Pedelecs

Auf S-Pedelecs, also Fahrräder, deren Elektromotor bis 45 km/h unterstützen, dürfen diese Reifen allerdings nicht legal montiert werden, weiß Horsch: „S-Pedelecs sind Kraftfahrzeuge, und für diese sind Spikes laut StVO verboten.“ Wer im Winter öfter auf nicht geräumten Feld- und Wirtschaftswegen fahren will oder muss, ist auch mit einem grob profilierten Off-Road-Reifen gut bedient, dessen Schneeperformance ebenfalls mit niedrigerem Luftdruck steigt.
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Fatbike-Reifen

Am meisten Aufstandsfläche bieten sogenannte Fatbike-Reifen, die zwischen 100 und 120 Millimeter breit sind und mit einem Reifendruck ab 0,4 bar gefahren werden können. Angeboten werden diese bisher ausschließlich von den amerikanischen Herstellern Surly und 45NRTH, der deutsche Hersteller Schwalbe zieht mit seinem Jumbo Jim im Februar nach. Diese dicken Dinger passen allerdings nicht auf normale Mountainbikes, sondern Fatbikes mit entsprechend dimensionierten Rahmen und Gabeln.

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