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Toyota
Köln – Die ersten Auslieferungen sind zwar erst für September vorgesehen. Die neue Hybridvariante seines im Umfeld etwa von Fords Focus, Kias Cee’d, Mazda3, Renault Mégane oder Peugeot 308 angesiedelten Auris hat Toyota aber jetzt schon vorgestellt.
Die Japaner schlagen damit nach eigenen Angaben ein „neues Kapitel in der europäischen Kompaktklasse“ auf. „Denn“, so Toyota-Deutschland-Sprecher Tim Frontek, „mit dem alternativen Antrieb ist dieser Auris der erste und [foto id=“299882″ size=“small“ position=“right“]bisher einzige Vollhybride seiner Klasse.“
Den Durchschnittsverbrauch geben die Japaner zumindest im Datenblatt mit unter vier Litern an, was einem Ausstoß des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid pro Kilometer von nur noch weniger als 90 Gramm entspricht. Die Fahrleistungen dieses Auris, in dem ein 99 PS starker 1,8-Liter-Benziner und ein 82 PS starker Elektromotor eine Systemleistung von 136 PS zur Verfügung stellen, sind vergleichbar mit denen eines hubraumgrößeren 2,0-Liter-Benziners oder -Diesels.
Das Verbrennungsaggregat ist vor allem für die höheren Geschwindigkeiten da, sorgt zudem dafür, dass die Hybridbatterie aufgeladen wird, die wiederum den Elektromotor speist, der sich etwa beim Anfahren und Beschleunigen zuschaltet und bis Tempo 40, falls gewünscht, den Wagen rund zwei Kiometer auch rein elektrisch bewegen kann, [foto id=“299883″ size=“small“ position=“left“]Knopfdruck genügt. Zwei Fahrprogramme stehen zur Wahl, der Eco-Modus fürs sparsamere Fahren, der Power-Modus, wenn es kraftvoller zur Sache gehen soll. Ein stufenloses Getriebe überträgt die Kraft auf die Räder.
Der ruckfrei arbeitende Hybridantrieb erlaubt entspanntes Fahren, wenn auch das Temperament doch etwas fehlt. Vibrationen sind kaum zu spüren, Geräusche kaum zu hören. Im reinen Elektrobetrieb ist man mit dem Hybrid-Auris zumindest lokal vollkommen schadstoffrei unterwegs.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video; In zwei Ausstattungen ab unter 23 000 Euro; Eingeschränkter Kofferraum; techn. Daten & Preis
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Toyota bietet den gegenüber dem normalen Modell außen und innen kaum veränderten Hybrid-Auris in zwei Ausstattungsstufen ab 22 950 Euro an. Schon im Basispaket sind für das fünftürige Steilheckmodell unter anderem Stabilitätskontrolle, [foto id=“299884″ size=“small“ position=“right“]sieben Airbags samt Prallkissen fürs Fahrerknie, Klimaanlage, Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer und LED-Tagfahrlicht enthalten. Eine Lade-/Entladeanzeige ist an die Stelle des Drehzahlmessers gerückt, ein kleiner Joystick sitzt statt des Gangwahlhebels in der Mittelkonsole.
Alles in allem: Preis – der größere Prius ist rund 2500 Euro teurer – und Sparsamkeit sind ein Wort. Die noch relativ große Nickel-Metallhydrid-Batterie schränkt das Kofferraumvolumen um 40 auf nur 310 Liter ein. Legt man die Rücksitzlehnen zu einem zudem leider nicht ebenen Ladeboden um, passen unter 1300 Liter hinein. Der Vernunft-Auris dürfte sich wie das Prius-Pendant besonders für den Stadtverkehr empfehlen
Motor: | Vierzylinder-Benziner (73 kW/99 PS) plus Elektomotor (60 kW/82 PS) |
Hubraum: | 1,8 Liter |
Systemleistung: | 100 kW/136 PS |
Maximales Drehmoment: | Benzinmotor/Elektromotor 142/207 Newtonmeter |
Beschleunigung: | 11,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 180 Stundenkilometer |
Umwelt: | Laut Toyota Mixverbrauch 3,8 Liter pro 100 Kilometer, 89 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis: | ab 22 950 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 25.05.2010 aktualisiert am 25.05.2010
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unnötiges zu teures Hybridglumpert
uuhhhhhhhhhhhhhh
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Gast auto.de
Mai 30, 2010 um 11:48 pm UhrWie der Artikel schon erwähnt, ein Stadtfahrzeug. Wer auch auf der Autobahn sparsam unterwegs sein will kommt an einem Diesel kaum vorbei.