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Premium-Kompakter mit mehr Heck
In ihrer zweiten Generation ist die Audi A3 Limousine rundum vernetzt – vom Infotainment über das digitale Cockpit bis zu den Assistenzsystemen. Unter der eleganten Karosserie sorgen neue Antriebe sowie eine präzisere Fahrwerksabstimmung für neue Erfahrungen in Sachen Fahrdynamik und Effizienz. In Deutschland startet der Vorverkauf Ende April 2020. Die ersten Auslieferungen erfolgen im Sommer. Der 35 TFSI mit 150 PS (110 kW) kostet ab 29.800 Euro. Es folgt ein Einsteiger-Benziner für 27.700 Euro.
Gegenüber dem Vorgängermodell ist die A3 Limousine bei unverändertem Radstand um vier Zentimeter auf 4,50 Meter Länge gewachsen. In der Breite hat sie um zwei Zentimeter auf nun 1,82 Meter zugelegt. In der Höhe legt er um einen Zentimeter auf 1,43 Meter zu.
Das Resultat sind eine gestiegene Kopffreiheit – vorn gut zwei Zentimeter dank des tiefer positionierten Fahrersitzes – und etwas mehr Ellenbogenfreiheit. Das Kofferraumvolumen erreicht mit 425 Litern exakt das Niveau des Vorgängers.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Audi
Die Front dominiert ein großer Singleframe mit Wabengitter. Er wird von Scheinwerfern flankiert. Sie bilden außen trapezförmige Winkel nach unten. Bei der Top Version mit Matrix LED-Technologie ist hier das neue digitale Tagfahrlicht untergebracht. Es besteht aus einem Pixelfeld von 15 LED-Segmenten, die einzeln ansteuerbar. Sie verleihen den unterschiedlichen Versionen der A3 Limousine eine spezifische Signatur.
Während beim A3 Sportback die Karosserielinie über dem Schweller vor dem hinteren Radlauf in einem Knick nach oben zur Rückleuchte verläuft und so das kurze Heck betont, streckt sie sich bei der Limousine bis zum hinteren Stoßfänger. Das betont die Länge – 15 Zentimeter mehr als beim Sportback. Durch die konkav gestaltete Fläche entsteht ein intensives Licht- und Schattenspiel. Die Dachlinie verläuft ab der B-Säule wie bei einem Coupé nach unten und endet in den Spoiler auf der Heckklappe.
Das im Vergleich zum Vorgänger höhere Heck und der große Diffusor begünstigen die Aerodynamik. So erreicht die A3 Limousine mit dem 2.0 TDI 150 PS (110 kW) einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,25 und ist damit 0,04 -Punkte besser als die erste Generation. Dazu trägt auch der steuerbare Kühllufteinlass mit zwei elektrisch angesteuerten Jalousiemodulen hinter dem Singleframe bei.
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Das Cockpit der A3 Limousine fokussiert sich voll und ganz auf den Fahrer. So ist die Instrumententafel mit dem zentralen MMI touch-Display leicht zum Fahrer geneigt. Es hat 10,1 Zoll Diagonale. Serienmäßig umfasst es eine Handschrifterkennung sowie eine natürlich-sprachliche Steuerung. Das 10,25 Zoll große Kombiinstrument hinter dem Lenkrad ist schon in der Basis digital. Als „Audi virtual cockpit plus“ misst es 12,3 Zoll und bietet drei unterschiedliche Ansichten. Auf Wunsch ergänzt ein Head-up-Display das Anzeigekonzept.
Das Top-Infotainmentsystem in der neuen A3 Limousine ist die MMI Navigation plus. Mit einer zehnmal höheren Rechenleistung vernetzt das Auto per LTE Advanced-Geschwindigkeit und bringt die Smartphones der Passagiere per WLAN-Hotspot online. Serienmäßig bietet die Navigation eine Vielzahl an Audi connect-Diensten, darunter Online-Verkehrsinformationen, Nachrichten und Zusatzinfos wie Fotos, Öffnungszeiten und Nutzerbewertungen zu Points-of-Interest. Auch Car-to-X-Dienste, die sich die Schwarmintelligenz der Audi-Flotte zunutze machen, gehören zum Portfolio.
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Das liegt ihrer engen Vernetzung zugrunde. Im System „Audi pre sense front“ arbeitet die Kamera hinter dem Innenspiegel mit dem Front-Radar zusammen. Auch der serienmäßige Ausweichassistent nutzt die Daten dieser Sensorik.
Der adaptive Fahrassistent, eine Innovation aus der Oberklasse, unterstützt den Fahrer bei der Längs- und Querführung. Der Effizienzassistent zeigt ihm an, wenn er sinnvollerweise den Fuß vom Gas nehmen sollte, wofür er unter anderem die Navigationsdaten auswertet. Hilfreich im Stadtverkehr sind zudem die Ausstiegswarnung, der Querverkehrassistent und die Umgebungskameras, die kurz nach dem Marktstart folgen.
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Die neue A3 Limousine geht mit zwei TFSI-Motorisierungen und einem TDI-Aggregat an den Start. Allen gemein ist die hohe Effizienz. Der 35 TFSI, ein 1,5 Liter großer Direkteinspritzer leistet 150 PS (110 k) und ist in zwei Versionen verfügbar – mit neu entwickeltem Sechs-Gang-Schaltgetriebe und mit schnell schaltender Sieben-Gang S tronic. Neben der Cylinder on Demand-Technologie nutzt das Aggregat in Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic ein 48 Volt Mild-Hybrid-System.
Es gewinnt beim Verzögern Energie zurück, unterstützt den Motor beim Anfahren und Gasgeben aus niedrigen Drehzahlen mit bis zu 50 Nm Drehmoment und lässt die A3 Limousine in vielen Situationen mit ausgeschaltetem Motor segeln. Im Fahralltag senkt dies den Verbrauch um bis zu 0,4 Liter pro 100 Kilometer. Auch der 2.0 TDI mit 150 PS (110 kW) arbeitet mit einer Sieben-Gang S tronic zusammen, deren Gangwechsel über einen neuen Schalter per shift-by-wire-Technologie erfolgen.
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Das Fahrwerk der neuen A3 Limousine ist eine Spur präziser als beim Vorgängermodell abgestimmt. Anteil an Präzision und Reaktionsschnelligkeit hat der zentrale Fahrdynamikregler, der für ein optimales Zusammenspiel aller für die Querdynamik relevanten Komponenten sorgt. Alternativ zum Serien-Setup gibt es ein Sportfahrwerk und ein Fahrwerk mit geregelten Dämpfern. Letzteres bietet eine große Spreizung zwischen hochkomfortablem Abrollen und agilem Handling.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 23.04.2020 aktualisiert am 24.04.2020
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