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Audi
Das ab Juni in den Handel kommenden Audi A5 Coupé wird Anfang 2009 durch eine Cabriolet-Variante ergänzt. Zum Antrieb werden wahrscheinlich fast alle Aggregate zur Verfügung stehen, die auch für das Coupé geordert werden können.
Die Motorenpalette für das A5 Coupé startet mit dem allerdings erst ab Herbst erhältlichen 1.8 TFSI (125 kW/170 PS) und endet derzeit mit dem 4,2-Liter-Achtzylinder in der Sportversion S5 (260 kW/354 PS). Die Preise für das Coupé beginnen mit 33 000 Euro für den 1.8 TFSI, ein derart motorisiertes Cabriolet wird wahrscheinlich 3 000 Euro bis
4 000 Euro mehr kosten.
Mit dem A5 als erstem Coupé der Marke seit elf Jahren erweitert Audi nicht nur seine Angebotspalette, es ist auch das erste Modell mit der völlig neuen Fahrwerkstechnik. Das so genannte modulare Längsbausystem wird auch im neuen Audi A4, der wahrscheinlich auf der IAA im September Premiere feiert, und in den Nachfolgemodellen des A6 und A8 sowie im kommenden A7 Coupé und im Crossover Q5 zur Anwendung kommen.
Das neue Konzept kommt also bei allen neuen Modellen mit Längsmotor zum Einsatz. Durch den verlängerten Radstand und den kürzeren Überhang vorne ist der Motor im Vergleich zu einem A4 oder A6 nach hinten gerutscht, gleichzeitig wurde die neue Fünflenkerachse weiter vorne und tiefer platziert. Das Lenkgetriebe sitzt jetzt unterhalb des Motors. Die Wirkungen dieser Änderungen sind frappierend. Gerade schwer motorisierte Audi-Limousinen litten bisher unter deutlicher Kopflastigkeit, also einer unausgewogenen Gewichtsverteilung an den Achsen. Durch das neue Konzept werden laut Audi zwei bis drei Prozentpunkte des Gewichtes an die Hinterachse verschoben, was dramatische Auswirkungen hat. Der Audi A5 fährt sich so agil wie bislang kein anderes Modell der Ingolstädter dieser Größe. Erstmals gelingt es der VW-Edeltochter, bei den Handling-Eigenschaften die Lücke zu BMW deutlich zu verringern.
Vollends geschlossen wird sie, wenn der A5 mit Quattro-Antrieb geordert wird. Die Audi-Ingenieure leiten die Antriebskraft dann im Normalfall zu 60 Prozent an die Hinterachse und nur zu 40 Prozent nach vorne, was vor allem bei Nässe oder in engen Kurvenradien die letzten Probleme des reinen Frontantriebs beseitigt. Das mechanische System kann zudem je nach Anforderung bis zu 25 Prozent der Antriebskraft umleiten, so dass an der Hinterachse letztlich zwischen 35 und 85 Prozent ankommen können.
Der Innenraum des neuen A5 ähnelt zwar auf den ersten Blick dem aktuellen A6, tatsächlich aber sind fast alle Instrumente und Bedienelemente neu. Das hochwertige Interieur wird man zu großen Teilen im kommenden neuen A4 wiederfinden. Vor allem aber darf man sich darauf freuen, wie das neu entwickelte Fahrwerk dem etwas kleineren und leichteren A4 zu mehr Sportlichkeit und Agilität verhelfen wird.
mid/ec
geschrieben von veröffentlicht am 25.04.2007 aktualisiert am 25.04.2007
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