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Audi
Reinen Fahrspaß kombiniert der A7 Sportback in der Variante „3.0 TFSI quattro“ sehr elegant mit den soliden Eigenschaften eines Businessfahrzeugs. Das „Spielzeug“ für Vielfahrer und Autofans kann süchtig machen.
Es sind leicht überraschte Blicke, die Passanten ihm zuwerfen: dem Audi A7 Sportback. Er ist trotz seiner langestreckten Front und dem breiten Heck dennoch kein „Eycatcher“. Die rassige Form des Boliden kommt erst in der Seitenansicht voll zum Tragen. Mit leichter Neigung läuft das Dach langestreckt zum Heck aus. Damit wird der Limousinen-Charakter deutlich: Dennoch bleibt der sportliche Wagen ein echter Viertürer. Insgesamt wirkt er kraftvoll und gleichzeitig durch die beiden langgestreckten Front- und Heckfenster sehr luxuriös. Seine Länge von rund fünf Metern kompensiert seine nicht allzu ausladende Breite von 1,91 Metern und vor allem seine geringe Höhe, die 1,40 Meter nur knapp übersteigt.[foto id=“479037″ size=“small“ position=“left“]
Fast spartanisch gibt es nur wenige Bedienelemente rechts und links auf der Mittelspeiche des Lenkrads. Doch besonders die Kombination von Dreh- und Druckschaltern auf der linken Seite überzeugt. Hier lassen sich die wesentlichen Informationen abrufen und fast intuitiv einstellen. In der Praxis spielen viele Anzeigen aber kaum eine Rolle, weil das optional erhältliche Head-Up-Display deutlich komfortabler ist. Wir ließen uns auf das untere Sichtfeld der Windschutzscheibe die gefahrene Geschwindigkeit digital und als Warnanzeige die zulässige Höchstgeschwindigkeit einspielen. Angesichts der hohen Komplexität der Technik bedarf es schon etwas Tüftelei, wenn der Fahrer eine bestimmte Funktion sucht. Wir brauchten [foto id=“479038″ size=“small“ position=“right“]rund zehn Minuten, um das Fahrzeug so zu justieren, dass es die Außenspiegel beim Schließen auch „anlegt“. Wir kamen dabei nicht ohne einen Blick ins sehr dicke Handbuch aus.
Die Leistung des 3,0-Liter-Turbobenziners lässt sich nach dem Start kaum erahnen. Das Motorgeräusch verrät in keiner Weise, dass unter der Haube starke 228 kW/310 PS ihre Arbeit verrichten. Der Sechszylinder-V-Motor ist mit permanentem Allradantrieb ausgestattet. Clou des starken „Sportwagen“: Im normalen Fahrbetrieb verteilt das Planetenradgetriebe die Motorkräfte sportlich-heckbetont zu 40 Prozent auf die vordere und zu 60 Prozent auf die hintere Achse. Wenn an einem Rad Schlupf auftritt, gelangt der Großteil der Kräfte an die andere Achse mit Kontakt zur Straße – bis zu 70 Prozent können so an die Fronträder, bis zu 85 Prozent ans Heck fließen.[foto id=“479039″ size=“small“ position=“left“]
Der Wagen läuft immer wie auf Schienen. Das gilt sogar bei extremer Kurvenfahrt. Wirkliche Grenzbereiche scheint der sportlich getrimmte A7 nicht zu kennen. Daher eignet er sich sehr gut für weite Strecken. Sprintschnell bleibt der Bolide in jedem Geschwindigkeitsbereich. Das lässt gerade auf der Autobahn eine sehr passive Fahrweise mit hohem Sicherheitsabstand zu. Der „Gentlemen“ wartet, bis der Vordermann endlich gewillt ist, den Weg frei zu machen. Dann geht es mit einem gewaltigen Satz, der den Wagen auch schon mal auf ein Tempo weit über 200 km/h bringt, ans Überholen. Selbst bei sehr hoher Geschwindigkeit bleibt es auf allen Plätzen im Fahrzeug ganz ruhig. Wermutstropfen: Auf der Reise, vor allem auf der Autobahn, verbrauchte der Wagen im Schnitt 15,4 Liter Superbenzin. Auch den Scheibenwischer sollten die Audi-Experten bei nächster [foto id=“479040″ size=“small“ position=“right“]Gelegenheit etwas größer dimensionieren. In der Sommerzeit musste er hin- und wieder vor den Insektenleichen auf der Windschutzscheibe kapitulieren.
In der nackten Basisversion ist der A7 Sportback „3.0 TFSI quattro“ für knapp 60 000 Euro erhältlich. Wer richtig komfortabel unterwegs sein möchte, muss mit rund 95 000 Euro rechnen. Im Testfahrzeug waren insgesamt 33 aufpreispflichtige Zusatzeinrichtungen installiert. Fazit: Weltweit hatten sich Mitte 2013 insgesamt 26 000 Autofans für den Audi A7 Sportback in der „3.0 TFSI quattro“-Version entschieden. Das ist eine Entscheidung gegen hoch aufgeschossene Vans oder deutlich auffälligere Sportboliden. Eine Entscheidung für Eleganz, Anmut und diskrete Stärke.
Plus: spritstarker Sportwagen, sehr geringe Geräuschbelastung im Innenraum, sehr hohes Sicherheitsniveau |
Minus: Scheibenwischer unterdimensioniert, hoher Verbrauch |
Viertürige Limousine | |
Länge/Breite/Höhe/Radstand in Millimetern: | 4 969/1 911/1 420 |
zulässiges Gesamtgewicht: | 2 320 kg |
Leergewicht: | 1 770 kg |
Gepäckraum: | min./max. 535/1 390 Liter |
Tankinhalt: | 65 Liter |
Preis: | 59 850 Euro |
V6-Benzindirekteinspritzer mit mechanischem Auflademodul | |
Hubraum: | 2 995 ccm |
Leistung: | 228 kW/ 310 PS ab 5 250/min |
max. Drehmoment: | 440 Nm bei 2 900/min bis 4 500/min |
Kraftübertragung: | Permanenter Allradantrieb, 7-Gang-Automatikgetriebe |
0 – 100 km/h: | 5,6 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 250 km/h |
Wendekreis: | 11,9 m |
Normverbrauch kombiniert: | 8,2 l/100km (Benzin) |
CO2-Ausstoß kombiniert: | 190 g/km |
geschrieben von auto.de/(usk/mid) veröffentlicht am 20.08.2013 aktualisiert am 20.08.2013
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dummheit ist immer wieder am lautesten ….
(Zitat "Auto-Fan" alias h.x…, 3.9., 10:49 Uhr): "liebes com mitglied diddlemäuschen …. lies dir mal durch was du da geschrieben hast … dann weist du, wer hier Müll verzapft …. typisch Ossi?????" (Zitatende) –> Das nennt man hier "konstruktive Kritik"?? Mach erst mal nen Lehrgang zu dem Begriff!!!
oh …. eigenlob statt selbstkritik …. aber mit konstruktiver Kritik kann dieser selten, was autos betrifft, unwissende verein eben nicht umgehen
Comments are closed.
Martin Weber
September 23, 2013 um 6:24 pm UhrGerade DU musst hier anderen Usern fehlende Selbstkritik vorhalten! Ausgerechnet DU !! Du bist nicht einmal in der Lage, Dein eigenes Geschreibsel zu korrigieren…