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Audi
Audi beteiligt sich mit 80 Elektro-Fahrzeugen des Typs A1 e-tron in drei Bundesländern an sechs Projekten innerhalb des »Schaufensterprojekts Elektromobilität« der Bundesregierung. Damit will der Hersteller die Alltagstauglichkeit seiner Elektrofahrtzeuge demonstrieren. Zuvor wurden die Audi A1 e-tron im Flottenversuch 50.000 Kilometer gefahren. Im Großprojekt werden alle Fahrzeuge zusammen etwa eine Million Kilometer zurücklegen.
Die Audi A1 e-tron verfügen über Reichweitenverlängerung »Range Extender«. Mit der Lithium-Ionen-Batterie soll die Reichweite bei 50 Kilometern, in Verbindung mit dem Range Extender bei 250 Kilometer liegen. Angetrieben werden die Vorderräder. Der Elektromotor ist an ein einstufiges Getriebe mit 85 kW Leistung gebunden und liefert 300 Newtonmeter Drehmoment. In 9,8 Sekunden beschleunigt der A1 e-tron von null auf 100 km/h, bei 130 km/h wird abgeregelt. In den am Projekt teilnehmenden Modellen wurden die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) und die Stufen der Energierückgewinnung beim Bremsen (Rekuperationsstufen) gegenüber den Vorgängermodellen weiter verbessert, so der Hersteller.
Die Batterie speichert 13,3 kWh Energie und kann binnen drei Stunden an einer 220-Volt-Haushaltssteckdose vollständig aufgeladen werden. Als Range Extender arbeitet im Heck des Audi A1 e-tron ein Einscheiben Wankelmotor mit 34 PS und lädt während der Fahrt die Batterie. So kommt der A1 e-tron auf etwa 250 Kilometer Reichweite.
Am Audi-Stammsitz in Ingolstadt startet das Projekt »Intelligentes Laden« im Juni mit 13 Ladestationen. Fünf befinden sich in Garagen der Teilnehmer, vier in Audi-Parkhäusern. Zwei weitere Ladestationen liefern die Stadtwerke Ingolstadt. Sie sind öffentlich zugänglich und können über die Smartphones der Probanden kommunizieren.
Für N-ERIE-Mitarbeiter stellt Audi ab Sommer 2013 fünf A1 e-tron zur dienstlichen und privaten Nutzung zur Verfügung.Weitere fünf Betriebe im Nürnberger Raum sollen folgen.
In Berlin beteiligt sich Audi mit 25 A1 e-tron am Projekt »Schaufenster Elektromobilität«. Dabei stehen die Fahrzeuge ab Sommer für Nutzer und Pendler bereit, die nahe des Potsdamer Platzes wohnen und arbeiten.
Dass Elektromobilität auch für Laternenparker funktioniert, will Audi in München zeigen. Dazu werden 15 Audi A1 e-tron an Testfahrer vergeben, die im Altbauviertel des Münchener Stadtteils Schwabing wohnen. Hier sind öffentlich zugängliche Ladestation entscheidend, um mobil sein zu können.
Zehn Audi e-tron gehen an private Nutzer mit Garage, die ihren Strom über hauseigene Fotovoltaik-Anlagen erzeugen. Für Ladevorgänge wird in den Garagen der Teilnehmer eine Wallbox montiert. Je nach Sonnenschein, Uhrzeit und Priorität lassen sich so Ladevorgänge abstimmen.
Die Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland als »Schaufenster Elektromobilität« ausgewählt und fördert auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Mio. Euro bereit. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt.
geschrieben von auto.de/koe veröffentlicht am 10.06.2013 aktualisiert am 10.06.2013
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