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Audi
Audi setzt für die Elektromobilität auf Solarenergie: Am Stammsitz Ingolstadt werden die E-tron-Konzeptfahrzeuge künftig mit Strom versorgt, der direkt aus Photovoltaik-Anlagen vom Werksgelände stammt. Dafür baut das Unternehmen seine Kapazitäten deutlich aus: Bis Ende des Jahres werden zusätzliche Photovoltaik-Module auf 7500 Quadratmetern Dachfläche des neuen Karosseriebaus für den Audi A3 montiert.
Audi baut dabei seine Zusammenarbeit mit Green City Energy weiter aus. Das Münchner Unternehmen hatte bereits 2009 in Ingolstadt Photovoltaik-Module auf einer Fläche von 11 600 Quadratmetern montiert. Die jetzt dazu kommenden weiteren 7500 Quadratmeter sind auf eine Leistung von 500 Kilowatt-Peak ausgelegt. Die produzierte Strommenge von rund 460 Megawatt-Stunden entspricht dem jährlichen Verbrauch von rund 180 Haushalten. Mit der Erweiterung erhöht sich der Gesamtertrag aller Anlagen im Werk auf etwa 1500 MWh pro Jahr, von denen rund ein Drittel direkt vor Ort genutzt werden.
Erstmals wird damit die auf dem Werksgelände erzeugte Solarenergie direkt im Audi-Netz verbraucht. Neben den neuen Ladestationen für Elektroautomobile werden auch verschiedene Produktionsanlagen den Öko-Strom verwenden. Der Einsatz vor Ort verringert Übertragungsverluste und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur klimafreundlichen Energieerzeugung.
Auch am zweiten deutschen Audi-Standort in Neckarsulm nutzt das Unternehmen bereits die Kraft der Sonne. Die dortige Photovoltaik-Anlage ist auf den Dächern mehrerer Parkhäuser montiert und produziert jährlich mehr als 1000 MWh elektrische Energie.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 30.11.2010 aktualisiert am 30.11.2010
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