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Audi
Die Überraschung ist perfekt: Der neue Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro unterbietet die 8-Liter-Marke. Auf der besonders ausgedehnte Tagesetappe von Prag nach Kitzbühel der dritten Welle der Audi Efficiency Challange konnte der große Q7 auf einer Streckenlänge von 608 Kilometern seine Stärke als besonders effizienter moderner Geländewagen zeigen.
Nicht nur die zwanzig Audi-Modelle, die auf dieser einzigartigen Challange von A to B unterwegs sind, kamen ihrem Ziel Bée ein gutes Stück näher, auch der Verbrauchswert des Q7 ist kaum noch zu unterbietenden. Dabei konnten wir auf unserer praxisgerechten Etappe, mit einem hohen Anteil an Landstraßen und einem rund 150 Kilometer langen Autobahnanteil, [foto id=“106286″ size=“small“ position=“right“]den vom Hersteller angegebenen Verbrauchswert von 8,9 l/100 km unterbieten. Der neue Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro glänzte mit einem Verbrauch von 7,9 Litern auf 100 Kilometern bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 78 km/h.
Vergleicht man alle Audi-Modelle, die auf der gleichen Etappe Richtung Bée unterwegs waren, so hat der Audi Q7 sogar den Durchschnittsverbrauch des TT RS, S4 und A5 Sportback 3.2 FSI quattro knapp unterboten. Dies sorgt selbst bei den Audi-Technikern für Erstaunen.
Der 3.0 TDI leistet 240 PS und stemmt schon von 2.000 bis 2.250 U/min ein kräftiges Drehmoment von 550 Nm. Der für den Audi Q7 lieferbare 3.0 TDI clean diesel ist nicht nur sehr genügsam im Verbrauch. [foto id=“106287″ size=“small“ position=“left“]Er erfüllt bereits heute die strenge US-Norm LEV II Bin 5 und auch schon den für 2014 angekündigten Euro-6-Grenzwert. Die Technik des TDI clean diesel ist von hohem Aufwand begleitet. Eine weiterentwickelte Common-Rail-Einspritzanlage mit 2.000 bar Druck, neue Brennraumsensoren und eine Hochleistungs-Abgasrückführungsanlage sorgen für eine hocheffiziente Verbrennung.
Die Reduktion der verbleibenden Stickoxide übernimmt ein neuartiger DeNox-Katalysator. Das Funktionsprinzip dieses System ist aufwendig: Direkt vor dem DeNox-Katalysator spritzt eine Pumpe ein Additiv mit der Bezeichnung AdBlue ein. Im heißen Abgasstrom zerfällt die Lösung zu Ammoniak, der die Stickoxide in harmlosen Stickstoff und Wasser aufspaltet. [foto id=“106288″ size=“small“ position=“right“]Das Additiv wird im Rahmen der Service-Intervalle nachgefüllt.
Dass der Audi Q7 im Straßenbild als ein Fels in der Brandung gilt, darf nicht bezweifelt werden. Dank seinem großzügigen Radstand von 300 Zentimeter bietet der 5,09 Meter lange Q7 im Innenraum Platz in Hülle und Fülle – auch seine Variabilität ist im SUV-Segment beispielhaft. Die Sitzlehnen in der zweiten Reihe lassen sich dreigeteilt umklappen, hierdurch wird ein ebener Ladeboden ermöglicht – das Volumen des Gepäckraums wächst so von 775 auf 2.035 Liter. Auf unser Fahrt bis Kitzbühl wurde diese Kapazität bei weitem nicht ausgeschöpft. Das Fazit: Österreich ist ein Land der Sinnenfreude – ein harmonischer Dreiklang aus Kultur, Geschichte und Genuss. Der Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro ist ein Auto der Sinnfreude mit Größe, Sparsamkeit und Fahrspaß.
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geschrieben von (PS/ar/Peter Hartmann) veröffentlicht am 30.09.2009 aktualisiert am 30.09.2009
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