Audi

Audi Konzern trotzt der Krise

Dem Audi Konzern ist es gelungen, trotz der Auswirkungen der globalen Krise auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein deutlich positives operatives Ergebnis von 348 Millionen Euro zu erwirtschaften (2008: 760 Millionen Euro). In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres erzielte Audi somit eine operative Rendite von 5,4 Prozent (2008: 8,0 Prozent) – ein Spitzenwert in der Branche.

Trotz der negativen Auswirkungen der immer noch anhaltenden globalen Wirtschaftskrise ist es Audi gelungen, auch im dritten Quartal ein deutlich positives operatives Ergebnis einzufahren. Der Audi Konzern erwirtschaftete von Juli bis September einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro (2008: 8,4 Milliarden Euro) und damit 14,9 Prozent weniger als gegenüber dem Rekordwert des Vorjahres. Das operative Ergebnis lag in diesem Zeitraum mit 348 Millionen Euro um 54,2 Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahres (2008: 760 Millionen Euro).

„Belastend wirkten sich neben der gesamtwirtschaftlichen Lage auch die Aufwendungen für Produktanläufe wie den A8 und den A1 sowie die dreiwöchige Produktionspause im August aus“, kommentiert Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der Audi AG. Dennoch sei man sehr zufrieden mit dem Ergebnis und habe die Liquiditätslage weiter verbessern können. Kumuliert über die ersten drei Quartale erwirtschaftete der Audi Konzern somit ein operatives Ergebnis von 1.172 Millionen Euro (2008: 2.059 Millionen Euro), was einer operativen Rendite von 5,4 Prozent (2008: 8,0 Prozent) entspricht – im Krisenjahr 2009 ein Spitzenwert in der Branche.

Mit einem Vorsteuerergebnis von gut 1,4 Milliarden Euro lag die Umsatzrendite vor Steuern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sogar bei 6,5 Prozent. „Das zeigt, wie umsichtig Audi durch die Krise steuert“, so der Finanzvorstand. Für das vierte Quartal gibt sich Strotbek zuversichtlich: „Wir rechnen mit einer Ergebnisentwicklung, die über der des 3. Quartals liegt.“ „Diese Erfolge erlauben es uns, auch künftig alle Investitionen in neue Technologien wie die Elektromobilität und effizientere Modelle aus dem operativen Cash Flow zu decken“, erklärt Strotbek.

In 2009 und 2010 wird das Unternehmen am Standort Ingolstadt 920 Millionen Euro investieren – vor allem für den A3/A3 Sportback, den A5 Sportback sowie in ein neues Getriebe- und Emissionszentrum. Am Standort Neckarsulm werden im gleichen Zeitraum rund 970 Millionen Euro investiert. Schwerpunkte sind hier der neue A8, der A7, die A6-Familie sowie ein Kohlefaser-Kompetenzzentrum. Ein bedeutsamer Teil der Investitionen fließt in die Effizienz-Offensive des Unternehmens. So investiert Audi derzeit massiv in den Ausbau seiner Elektro-Kompetenz. Ein Beispiel ist der erstmals auf der IAA im September gezeigte und rein elektrisch fahrende Sportwagen e-tron, der bereits 2012 als Kleinserie auf den Markt kommt. Um das Thema elektrischer Antrieb weiter voranzutreiben, hat Audi gerade die Arbeitsgruppe e-performance ins Leben gerufen. Zur Stärkung der Kompetenz auf diesem Gebiet sucht Audi zusätzliche 100 Ingenieure.

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