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Audi
Ingolstadt – Audi hat den A8 überarbeitet. Die Ingolstädter kündigen ihr gegen BMW 7er, Mercedes S-Klasse und Lexus LS positioniertes Luxusmodell bei uns für November zu Preisen ab 74 500 Euro an.
Die Abmessungen der gut 5,1 Meter langen Limousine mit fast drei Meter Radstand sind geblieben. In der Chauffeursversion kommen bei Länge und Radstand jeweils noch 13 Zentimeter hinzu. Der leichteste Quattro-A8 bringt den Angaben zufolge leer jetzt 1830 Kilo auf die Waage. Die Karosserie besteht fast komplett aus Aluminium. Durch einen geänderten Zuschnitt des Gepäckraums soll sich der A8 künftig besser beladen lassen. Und zusätzliche Dämmungen haben das zuvor schon niedrige Geräuschniveau innen demnach noch weiter gesenkt. Außen haben die Entwickler versucht, das Design ausdrucksstärker zu machen. Innen ging es darum, den Manufakturcharakter zu stärken.
Auf dem deutschen Markt sind bei den Achtzylindern LED-Scheinwerfer Serie. Gegen Aufpreis sind sie in Matrix-LED-Technologie zu haben; das Fernlicht ist hier pro Einheit in 25 Dioden aufgeteilt, die sich einzeln zu-, abschalten oder dimmen lassen. Das A8-Lichtsystem arbeitet auch navigationsbasiert. Am Heck sind die LED-Leuchten ebenfalls flacher ausgeführt. Der neu gezeichnete Stoßfänger hinten schließt bis auf den S8 zwei rautenförmige Endrohre ein. Die Räder sind bis zu 21 Zoll groß.
Motormäßig sind für den deutschen Markt vier Direkteinspritzer vorgesehen. Der Kompressor-aufgeladene 3,0-Liter-Sechszylinder-Benziner leistet 228/310, der größere 4,0-Liter-Achtzylinder-Biturbo 320/435, der 3,0-Liter-Sechszylinder-Selbstzünder 190/258 und der größere 4,2-Liter-Achtzylinder mit 850 Newtonmetern 283/385 kW/PS. Meist ist die Leistung gestiegen. Der große Quattro-Benziner ist mit Zylinderabschaltung kombiniert, legt bei Teillast vier der acht Töpfe still. Der kleinere Selbstzünder, wie der größere als „Clean Diesel“ ausgelegt, soll sich im Mix beim Verbrauch mit 5,9 Litern begnügen. Über alle Motoren beziffert Audi die Spriteinsparung auf bis zu zehn Prozent.
Zu diesen Varianten kommen als Spitzenmodell der lange 6,3-Liter-Zwölfzylinder mit 368/500 PS, die 382/520 kW/PS starke Sportlimousine S8 als aufgeladener 4,0-Liter-Direkteinspritzer und der Hybrid-A8 mit aufgeladenem 2,0-Liter-Benziner hinzu, der es zusammen mit dem Elektromotor auf 180/245 kW/PS Systemleistung und 480 Newtonmeter Systemdrehmoment bringt. Bis Tempo 100 ist rein elektrisches Fahren möglich; die Elektroreichweite soll etwa drei Kilometer betragen, der Mixverbrauch unter sechseinhalb Litern. Auch beim Hybrid gleicht gezielter Gegenschall innen Störgeräusche im Vierzylinderbetrieb aus.
Eine Achtstufen-Tiptronic überträgt die Kraft auf die Räder. Serie beim S8 und großen Diesel ist das Sportdifferenzial im Permanentallrad, das die Antriebsmomente je nach Bedarf zwischen beiden Rädern hinten verteilt. Das aufwendige Fahrwerk ist sportlich ausgelegt, das Dynamiksystem ebenfalls Standard, es steuert Luftfederung samt aptiver Dämpfer. Alternativ zur elektromechanischen Servo- steht die Lenkung zur Wahl, die die Übersetzung mit der Geschwindigkeit variiert.
Alles in allem: Vom sportlich-noblen und funktionellen Ambiente im Innenraum bis hin zu den teilweise in neuen Ausbaustufen erhältlichen Assistenzsystemen zielt die A8-Neuauflage unterm Strich darauf ab, sicherer, effizienter und souveränder unterwegs zu sein.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 23.08.2013 aktualisiert am 23.08.2013
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