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In diesem sportlich gezeichneten Viertürer gibt es erstmals den 2,0-Liter Vierzylinder Benzin-Direkteinspritzer mit Turbolader (kurz TFSI genannt), der 200 PS leistet. Beim Mutter-Konzern VW wird der TFSI im Herbst im neuen Golf GTI seine Debüt feiern.
Audi startet mit dem Verkauf des A3 Sportbacks im September. Foto: Auto-Reporter/Audi
Wolfgang Hatz, Leiter Entwicklung Aggregate bei Audi, kündigte während der Vorstellung in Monte-Carlo an, "dass in zwei Jahren zu 100 Prozent FSI-Motoren im Programm sein werden. Neue Modelle ohne Benzin-Direkteinspritzung wird es nicht mehr geben." Audi bietet im neuen A3 Sportback den TFSI wahlweise in Verbindung mit dem Allradantrieb "quattro" und Sechsganggetriebe oder mit Frontantrieb und Direktschaltgetriebe (DSG) an.
"Die Taktzahl für Audi Neuheiten in diesem Jahr ist so hoch wie selten", sagte Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Audi AG, während der Premiere des A3 Sportback. Und wenn Anfang September der viertürige A3 im Handel ist, stellen die Ingolstädter schon das nächste Modell vor: den neuen A4. Im Frühjahr 2005 steht mit dem neuen A6 Avant eine weitere wichtige Modelleinführung auf dem Programm. Der neue A6, zunächst ausschließlich mit Sechs- und Achtzylinder gebaut, erfreut sich größter Beliebtheit. "Wenn ab Herbst die Vierzylinder-Aggregate dazukommen, wird das dem Absatz des A6 einen erneuten Schub nach vorne versetzen. Und selbstverständlich wird auch der neue A6 Avant ab dem ersten Quartal 2005 dafür sorgen, dass Audi weiter wachsen wird", sagte Winterkorn vor Journalisten.
Der A6 Sportback ist neben dem A3 ein eigenständiges Modell "und bringt jene Dynamik zum Ausdruck, die unsere Marke prägt", versicherte Winterkorn. In der Tat, der neue A3 Sportback wirkt wie aus einem Guss und lässt schnell die Frage aufkommen: Warum sollte man den zweitürigen A3 noch kaufen? Die Front des viertürigen A3 ziert nun der bereits im A8 W12 und neuen A6 verwendeten Kühlergrill "Singleframe" und dokumentiert das neue Gesicht der Marke Audi – auch der neue A4 wird diese Front haben. Die viertürige Karosserie ist gegenüber dem zweitürigen A3 83 Millimeter länger. Im Innenraum vermittelt im A3 Sportback ein gutes Raumgefühl. Die Argumente "pro Sportback" gegenüber dem zweitürigen A3 überwiegen: Dynamisches sowie coupéhaftes Design, neue markentypische Front und bessere Nutzbarkeit durch vier Türen. Dies kostet ein Aufschlag von 650 Euro im Vergleich zum zweitürigen A3.
Den 2,0-Liter Benzin-Direkteinspritzer mit 200 PS bietet Audi wahlweise im frontgetriebenen A3 Sportback und DSG Getriebe für 29 000 Euro an oder als A3 2.0 TFSI quattro mit Sechsgang-Handschaltgetriebe, der 50 Euro mehr kostet. Im ersten vollen Produktionsjahr will Audi 170 000 A3 absetzen, wobei sich der Anteil Vier- zu Zweitürer die Waage halten soll.
Von Peter Hartmann
21. Juli 2004, Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 19.12.2005 aktualisiert am 19.12.2005
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