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Audi
Audi arbeitet weiter am Wankelmotor. Anders als zuletzt bei Mazda kommt der Wankel bei den Bayern aber nicht als direkter Antriebsmotor zum Einsatz. Vielmehr setzten die Ingolstädter ihn als Range-Extender im Hybridsystem ein, um die Batterie während der Fahrt zu laden.
„Wir entwickeln den Wankelmotor zur Serienreife und gehen in der nächsten Bauphase von 15 auf 25 kW Leistung“, erklärte Audi-Entwicklungschef Michael Dick dem Magazin auto motor und sport. Der Rotationsmotor hat gegenüber einem herkömmlichen Hubkolbenaggregat vor allem Vorteile bei Gewicht, Laufruhe und beim Platzbedarf. Ideal also auch für kleine Fahrzeuge wie dem A1 Etron.
Das letzte Modell mit Wankel-Motor von Audi war der NSU RO80, der zwischen 1967 und 1977 gebaut wurde, dabei stand das RO für Rotationskolben. Der Zweischeiben-Wankel mit rund 1,0 Liter Hubraum hatte 85 kW/115 PS, fiel aber wegen häufigen Undichtigkeiten und damit verbundenen Motorproblemen bei den Kunden durch. NSU verkaufte von dem RO80, der auch durch seine aerodynamische Karosserie seiner Zeit weit voraus war, in den zehn Jahren nur rund 37.000 Fahrzeuge. Bis vor kurzem wurde in Deutschland noch der Mazda RX-8 als letztes Auto mit Wankelmotor angeboten, zuletzt mit 170 kW/231 PS.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.11.2011 aktualisiert am 17.11.2011
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